Bei ausschließlicher Farbmarkierung der Haut oder
des Gewebes oder Clipmarkierung axillärer Lymphknoten (TAD) oder
Clipmarkierungen von Tumoren in der Brust (z.B. vor neoadjuvanter
Therapie, im Rahmen stereotaktischer Biopsien) ist „nein“
anzugeben.
Werden Clips im Rahmen der exakten Operationsplanung präoperativ
vor geplanter Resektion drahtmarkiert, ist „ja“ anzugeben
Es ist „nein“ anzugeben, wenn intraoperativ nur
topografische Markierungen für die pathomorphologische Befundung
vorgenommen werden.
Es wird „nein, stattdessen ultraschallgesteuerte
OP“ dokumentiert, wenn präoperativ keine
Drahtmarkierung erfolgte, sondern stattdessen die intraoperative
sonografische Zielsteuerung des Resektionsvolumens erfolgte.
„Unabhängig von der präoperativen Nadelmarkierung kann
die direkte intraoperative sonographische Zielsteuerung das
Resektionsvolumen optimieren“. (1)
(1)Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF [Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften], DKG [Deutsche
Krebsgesellschaft] und DKH [Deutsche Krebshilfe] (2018):
AWMF-Registernummer 032-045OL. S3-Leitlinie: Früherkennung,
Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms. Langversion 4.1.
Stand: September 2018. Berlin: AWMF [Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften]. 329f. URL:
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/032-045OLl_S3_Mammakarzinom_2018-09.pdf
(abgerufen am: 20.09.2018).