Ausfüllhinweise
Follow-up Nierentransplantation und Pankreas- (Nieren-) transplantation (PNTXFU)
Stand: 23. Oktober 2019 (QS-Spezifikation 2019 V05)
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Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Basis (B)

Follow-up (auszufüllen nach 1, 2 und 3 Jahren)

1
Institutionskennzeichen
-

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

2
entlassender Standort
-
Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Liegt keine Differenzierung vor, ist der Wert "00" zu übermitteln.
Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche inhaltliche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle für die Qualitätsberichte der Krankenhäuser verwendet wird.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
3
Betriebsstätten-Nummer
Gültige Angabe: >= 1
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
4
Fachabteilung
-
-
5
Empfänger ID
Gültige Angabe: >= 1
Angabe ohne Warnung: >= 10000

ET – Nummer aus ENIS

6
Liegt eine wirksame Einwilligung des Patienten zur weiteren Übermittlung der Daten an das TX-Register vor?
0 = nein
1 = ja
Das Datenfeld ist als Grundlage der Datenübermittlung an das TX-Register gemäß § 15e Abs. 5 TPG von den Einrichtungen auszufüllen. Die Aufklärung und die wirksame Einwilligung muss die Vorgaben des § 15e Abs. 6 TPG erfüllen. Sind die Voraussetzungen des § 15e Abs. 6 TPG zum Zeitpunkt der Datenübermittlung erfüllt, ist im Datenfeld ein "ja" anzukreuzen. 
7
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
8
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
8 = unbestimmt
-
9
durchgeführte Transplantation
1 = Isolierte Nierentransplantation
2 = Simultane Pankreas-Nierentransplantation (SPK)
3 = Pankreastransplantation nach Nierentransplantation (PAK)
4 = Isolierte Pankreastransplantation
5 = Kombination Niere mit anderen Organen
6 = Kombination Pankreas mit anderen Organen
Gleichzeitige Transplantationen von Niere und Pankreas sind immer mit Schlüssel "2" zu dokumentieren, auch wenn simultan weitere Organe transplantiert werden.
10
Datum der letzten Transplantation
Format: TT.MM.JJJJ
-
11
Datum der Follow-up-Erhebung
Format: TT.MM.JJJJ
Es gelten folgende Zeitfenster für die Follow-up Untersuchungen ab OP-Datum:
1 Jahr / 2 Jahre / 3 Jahre minus 1 Monat als "harte" Grenze (d.h. bei Unterschreitung wird der Datensatz abgelehnt) und
1 Jahr / 2 Jahre / 3 Jahre plus 2 Monaten als "weiche" Grenze (d.h. bei Überschreitung erfolgt eine Warnung, der Datensatz wird jedoch angenommen). Ab mehr als plus 11 Monaten wird die Nachsorge in der Auswertung dem nächsten Follow-up-Jahr zugeordnet (bzw. gilt als 3 Jahres Follow-up).

Diese Follow-up-Erhebungsfenster gelten nicht, wenn der Patient im Verlauf des betreffenden Follow-up-Jahres verstorben ist. In diesem Fall kann der Dokumentationsbogen immer abgeschlossen werden.
12
Art der Follow-up-Erhebung
1 = Patient war persönlich im KH
2 = telefonischer Kontakt mit Patient
3 = telefonischer Kontakt mit weiterbehandelndem Arzt
4 = schriftliche Information vom weiterbehandelnden Arzt
5 = Information durch Angehörigen/Betreuer/Spender
6 = kein Kontakt zu Patient, weiterbehandelndem Arzt oder Angehörigen/Betreuer/Spender
-
13
Follow-up: Jahr(e) nach Transplantation
Gültige Angabe: 1 - 10
Angabe ohne Warnung: <= 3
Bitte Nummer des Follow-up-Jahres eintragen. Eine Dokumentationsverpflichtung besteht für das Follow-up 1, 2 und 3 Jahre nach der Transplantation. Eine freiwillige Dokumentation über diesen Zeitraum hinaus ist möglich.
14
Patient verstorben
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt oder Follow-up nicht möglich
Ausprägung 9: unbekannt oder Follow-up-Untersuchung seitens des Patienten nicht erfolgt
wenn Feld 14 = 1
15
Todesdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
16
Todesursache
1 = Infektion
2 = kardiovaskulär
3 = cerebrovaskulär
4 = Malignom
5 = andere
9 = unbekannt
-
17
Transplantatversagen Niere
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
Unter Transplantatversagen ist der Beginn einer erneuten Dialysetherapie oder die unmittelbare Re-Transplantation zu verstehen. Seit 2013 besteht eine Dokumentationspflicht für alle FU-Jahre (1, 2 und 3), auch wenn ein Transplantatverlust bzw. –versagen bereits angegeben wurde. Dies gilt für alle Patienten, die ab dem 01.01.2012 eine Nieren- oder Pankreastransplantation erhalten haben.
Für Patienten mit Transplantatversagen bzw. –verlust ist im Follow-up lediglich die Angabe des Überlebensstatus erforderlich. Laborwerte o.ä. müssen nicht notwendigerweise erhoben werden.

wenn Feld 17 = 1
18
Datum Transplantatversagen Niere
Format: TT.MM.JJJJ
-
19
Ursache Transplantatversagen Niere
1 = Rejektion
2 = Gefäßverschluss
3 = Blutung
4 = Infektion im OP-Bereich
5 = Rekurrenz der Grunderkrankung
6 = De Novo Nierenerkrankung
7 = primäre Nichtfunktion
9 = andere
Bitte hier eine der aufgeführten Ursachen angeben, wenn ein Transplantatversagen der Niere dokumentiert worden ist
wenn Feld 17 IN (0;9)
Kreatininwert i.S. in mg/dl
Angabe in: mg/dl
Gültige Angabe: >= 0,1 mg/dl
Angabe ohne Warnung: 0,2 - 12 mg/dl

Nur bei Nierentransplantation

Bitte aktuellen Kreatininwert in mg/dl angeben, sofern die Bestimmung des Kreatininwertes in dieser Einheit erfolgt und der Patient nicht dialysepflichtig ist

Kreatininwert i.S. in µmol/l
Angabe in: µmol/l
Gültige Angabe: >= 1 µmol/l
Angabe ohne Warnung: 18 - 1060 µmol/l

Nur bei Nierentransplantation

Bitte aktuellen Kreatininwert in µmol/l angeben, sofern die Bestimmung des Kreatininwertes in dieser Einheit erfolgt und der Patient nicht dialysepflichtig ist

20.3
Kreatininwert i.S. unbekannt
1 = ja
-
wenn Patient lebt und eine Nierentransplantation oder PAK durchgeführt wurde und kein Transplantatversagen
21
akute behandlungsbedürftige Rejektion Niere
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
Bitte mit „ja“ dokumentieren, wenn eine Abstoßung histologisch nachgewiesen wurde oder wenn – auch bei fehlendem/negativen Biopsieergebnis – wie bei einer Abstoßung behandelt wurde.
wenn Feld 21 = 1
22
Datum der akuten behandlungsbedürftigen Rejektion Niere
Format: TT.MM.JJJJ
Datum der histologisch gestellten Diagnose bzw. bei Rejektionsbehandlung ohne Biopsieergebnis Tag des Behandlungsbeginns der Rejektion
wenn Patient lebt und eine Pankreastransplantation durchgeführt wurde
23
Patient bei Follow-up-Untersuchung insulinfrei?
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
Bitte nur bei durchgeführter Pankreastransplantation dokumentieren
wenn Feld 23 = 0
24
Beginn der Insulintherapie
Format: TT.MM.JJJJ
Bitte nur bei durchgeführter Pankreastransplantation dokumentieren, wenn der Patient zum Zeitpunkt des Follow-up insulinpflichtig ist.
25
Ursache des Transplantatversagens Pankreas
1 = Rejektion
2 = Gefäßverschluss
3 = Blutung
4 = Infektion im OP-Bereich
5 = primäre Nichtfunktion
6 = chronisches Transplantatversagen
9 = andere
Bitte nur bei durchgeführter Pankreastransplantation dokumentieren, wenn der Patient zum Zeitpunkt des Follow-up insulinpflichtig ist.
26
Entnahme des Pankreastransplantats erforderlich
0 = nein
1 = ja
-