Ausfüllhinweise
Follow-up Herztransplantation (HTXFU)
Stand: 17. Dezember 2021 (QS-Spezifikation 2022 V05)
Copyright © 2021 IQTIG

Zeile Bezeichnung Allgemeiner Hinweis Ausfüllhinweis

Teildatensatz Follow-up (B)

Follow-up (auszufüllen nach 1, 2 und 3 Jahren)

Art der Versicherung

1
Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte
-

Das Datenfeld "Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte" wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Es kann automatisch aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Es dürfen nur die ersten zwei Ziffern des 9-stelligen Institutionskennzeichens exportiert werden.

2
besonderer Personenkreis
-
-

Patientenidentifizierende Daten

3
eGK-Versichertennummer
-
Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" des Versicherten wird von den Krankenhäusern und von Arztpraxen an externe Stellen übermittelt (z.B. Datenübermittlung nach § 21 KHEntgG oder § 301 Abs. 3 SGB V). Diese Information ist nur für gesetzlich Versicherte relevant. Wenn es sich um einen solchen Fall (gesetzlich versicherter Patient) handelt, muss die Information im QS-Datensatz dokumentiert werden. Sie kann automatisch aus dem Krankenhaus-Informationssystem (KIS) bzw. Arztinformationssystem (AIS) übernommen werden.

Achtung: Dieses Datenfeld ist vor dem QS-Export an die zuständige Datenannahmestelle mit dem öffentlichen Schlüssel der Vertrauensstelle zu verschlüsseln.

Dieses Datenfeld wird bei Follow-up für Transplantationen in den Jahren 2017 bis 2019 nicht an die Datenannahmestelle übermittelt.
4
Der Patient verfügt über keine eGK-Versichertennummer.
1 = ja
Das Datenfeld "eGK-Versichertennummer" ist für alle Patienten zu dokumentieren, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. In diesen Fällen beginnt das Institutionskennzeichen der Krankenkasse der Versichertenkarte in der Regel mit der Zeichenkette 10. In einigen Ausnahmefällen ist dies auch der Fall, obwohl es sich nicht um einen Patienten handelt, der in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um Versicherte der Postbeamtenkrankenkasse handeln. In diesen Fällen ist das Datenfeld mit „ja“ zu beantworten, da der Patient über keine eGK-Versichertennummer verfügt.

Achtung
: Dieses Datenfeld ist manuell zu dokumentieren und darf nicht von der QS-Software vorbelegt werden.

Leistungserbringeridentifizierende Daten

5
Institutionskennzeichen
-

Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt.
Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.

6
Betriebsstätten-Nummer
-
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig "1". Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt.

Die Betriebstätten-Nummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Die Angabe der Betriebsstätten-Nummer ist optional.

Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden.
7
Fachabteilung
-
-

Patientenidentifizierende Empfängerdaten

8
ET-Nummer
-

ET – Nummer aus ENIS

9
Liegt eine wirksame Einwilligung des Patienten zur weiteren Übermittlung personenbezogener QS-Daten (einschließlich ET-Nummer) an die Bundesauswertungsstelle vor?
0 = nein
1 = ja
Zur Nutzung im Rahmen der externen QS.

Diese Einwilligung ist die Grundlage für die Nutzung personenbezogener Daten bei nicht gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten im Rahmen der externen QS. Bei Follow-up für Transplantationen in den Jahren 2017 bis 2019 wird die ET-Nummer nicht zur Nutzung für QS-Zwecke übermittelt; für Transplantationen, die in den Jahren 2017 bis 2019 durchgeführt worden sind, entfällt somit dieses Datenfeld.
10
Liegt eine wirksame Einwilligung des Patienten zur weiteren Übermittlung personenbezogener QS-Daten (einschließlich ET-Nummer) an das Transplantationsregister vor?
0 = nein
1 = ja
Das Datenfeld ist als Grundlage der Datenübermittlung an das TX-Register gemäß § 15e Abs. 5 TPG von den Einrichtungen auszufüllen. Die Aufklärung und die wirksame Einwilligung muss die Vorgaben des § 15e Abs. 6 TPG erfüllen. Sind die Voraussetzungen des § 15e Abs. 6 TPG zum Zeitpunkt der Datenübermittlung erfüllt, ist im Datenfeld ein "ja" anzukreuzen.
Eine wirksame Einwilligung liegt dann vor, wenn der Patient diese freiwillig gegeben hat. Die Einwilligung seitens des Patienten ist nur einmalig notwendig und gilt bis zu einem möglichen Widerruf.
11
Wurde der Patient im Rahmen eines ärztlichen Aufklärungsgesprächs über die Einwilligung und die Folgen eines möglichen Widerrufs der Einwilligung zur Übermittlung der personenbezogenen Daten an das Transplantationsregister aufgeklärt?
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
Gemäß § 15e Abs. 6 TPG sind Patientinnen und Patienten durch eine Ärztin oder einen Arzt im Transplantationszentrum über die Bedeutung und Tragweite der Einwilligung zur Übermittlung der personenbezogenen Daten an das Transplantationsregister aufzuklären. Hierbei ist insbesondere darüber aufzuklären, dass im Fall des Widerrufs der datenschutzrechtlichen Einwilligung die bis dahin übermittelten Daten weiter verarbeitet werden dürfen.

Empfängerdaten

12
Geburtsdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
13
Geschlecht
1 = männlich
2 = weiblich
3 = divers
8 = unbestimmt
-
14
Datum der letzten Transplantation
Format: TT.MM.JJJJ
-
15
Datum der Follow-up-Erhebung
Format: TT.MM.JJJJ
Es gelten folgende Zeitfenster für die Follow-up-Untersuchungen ab OP-Datum:

1-Jahres-Follow-up: 335 Tage ("harte" Grenze) bis 425 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 60 Tage nach dem Operationsdatum plus 1 Jahr“

2-Jahres-Follow-up: 700 ("harte" Grenze) bis 820 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 90 Tage nach dem Operationsdatum plus 2 Jahre“

3-Jahres-Follow-up: 1065 ("harte" Grenze) bis 1185 Tage ("weiche" Grenze) nach Transplantation entspricht „30 Tage vor bis 90 Tage nach dem Operationsdatum plus 3 Jahre“

Erreicht oder überschreitet das Follow-up-Datum die "harte" Grenze des darauffolgenden Follow-up-Erhebungsfensters, wird es diesem zugeordnet.

"harte" Grenze: bei Unterschreitung wird der Datensatz abgelehnt

"weiche" Grenze: bei Überschreitung erfolgt eine Warnung, der Datensatz wird jedoch angenommen

Diese Follow-up-Erhebungsfenster gelten nicht, wenn der Patient im Verlauf des betreffenden Follow-up-Jahres verstorben ist. In diesem Fall kann der Dokumentationsbogen immer abgeschlossen werden.
16
Art der Follow-up-Erhebung
1 = Patient war persönlich im KH
2 = telefonischer Kontakt mit Patient
3 = telefonischer Kontakt mit weiterbehandelndem Arzt
4 = schriftliche Information vom weiterbehandelnden Arzt
5 = Information über Angehörigen/Betreuer des Patienten
6 = kein Kontakt zu Patient, weiterbehandelndem Arzt oder Angehörigen/Betreuer des Patienten
-
17
Follow-up: Jahr(e) nach Transplantation
Gültige Angabe: 1 - 10
Angabe ohne Warnung: <= 3
Bitte Nummer des Follow-up-Jahres eintragen. Eine Dokumentationsverpflichtung besteht für das Follow-up 1, 2 und 3 Jahre nach der Transplantation. Eine freiwillige Dokumentation über diesen Zeitraum hinaus ist möglich.
18
behandelte Abstoßungsreaktionen seit dem letzten Jahres-Follow-up
0 = nein
1 = ja, Anzahl bekannt
2 = ja, Anzahl unbekannt
9 = unbekannt

Als Behandlung gilt:

  • Cortisonstoß
  • Umstellung der Immunsuppression wg. Abstoßung
  • Antikörpertherapie
  • Bestrahlung und andere alternative Formen einer Rescuetherapie
wenn Anzahl bekannt
19
Anzahl der behandelten Abstoßungsepisoden seit dem letzten Jahres-Follow-up
Gültige Angabe: >= 1

Als Behandlung gilt:

  • Cortisonstoß
  • Umstellung der Immunsuppression wg. Abstoßung
  • Antikörpertherapie
  • Bestrahlung und andere alternative Formen einer Rescuetherapie

Überlebensstatus des Empfängers

20
Patient verstorben
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt oder Follow-up nicht möglich
-
wenn Patient verstorben
21
Todesdatum
Format: TT.MM.JJJJ
-
22
Todesursache(n) im Verlauf
siehe Schlüssel 1
-

Gegenwärtige Immunsuppression

wenn Feld 16 IN (1;2;3;4;5) und wenn Feld 20 IN (0;9)
23
Cyclosporin
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

24
Tacrolimus
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

25
Azathioprin
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

26
Mycophenolat
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

27
Steroide
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

28
m-ToR-Inhibitor
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt
Sirolimus, Everolimus
29
andere
0 = nein
1 = ja
9 = unbekannt

Hier werden alle Immunsuppressiva erfasst, die der Patient im abgelaufenen Jahr erhalten hat.

Lange Schlüssel

Schlüssel 1
"Todesursache"
701 = 1: Cause of death: uncertain - not determined
711 = 11: Myocardial ischemia / infarction
712 = 12: Hyperkalemia
713 = 13: Hemorrhagic pericarditis
714 = 14: Causes of cardiac failure / other
715 = 15: Cardiac arrest - Sudden death
716 = 16: Hypertensive cardiac failure
717 = 17: Hypokalemia
718 = 18: Fluid overload
721 = 21: Pulmonary embolus
722 = 22: Cerebrovascular Accident (AVC)
723 = 23: Gastrointestinal hemorrhage
724 = 24: Hemorrhage from graft site
725 = 25: Hemorrhage from vascular access or dialysis circuit
726 = 26: Hemorrhage from ruptured vascular aneurysm (AAA / etc)
727 = 27: Hemorrhage from surgery
728 = 28: Hemorrhage / other / specify
729 = 29: Mesenteric infarction
730 = 30: Infection
731 = 31: Pulmonary infection ( bacterial )
732 = 32: Pulmonary infection ( viral )
733 = 33: Pulmonary infection ( fungal or protozoal )
734 = 34: Infections elsewhere (except viral hepatitis)
735 = 35: Septicemia / MOF
736 = 36: Tuberculosis ( lung )
737 = 37: Tuberculosis ( not lung )
738 = 38: Viral infection / generalized
739 = 39: Peritonitis
741 = 41: Liver disease due to hepatitis B virus
742 = 42: Liver disease due to other viral hepatitis
743 = 43: Liver disease due to drug toxicity
744 = 44: Cirrhosis - not viral
745 = 45: Cystic liver disease
746 = 46: Liver failure / cause unknown
751 = 51: Patient refused further dialysis treatment
752 = 52: Suicide
753 = 53: Dialysis ceased for any other reason
761 = 61: Renal failure
762 = 62: Pancreatitis
763 = 63: Bone marrow depression
764 = 64: Cachexia
766 = 66: Malignant disease - lymphoproliferative disorder / Specify
767 = 67: Malignant disease - other / specify
769 = 69: Dementia
770 = 70: Sclerosing peritoneal disease
771 = 71: Perforation of peptic ulcer
772 = 72: Perforation of colon
780 = 80: Accident / All causes / specify
781 = 81: Accident related to dialysis treatment
782 = 82: Accident unrelated to dialysis treatment
790 = 90: Gastrointestinal / other / specify
799 = 99: Other / specify
801 = 101: Failure of transplant
802 = 102: Surgical complications
803 = 103: Pulmonary embolus
804 = 104: Malignant disease - lymfoproliferative disorder
805 = 105: Malignant disease - other
806 = 106: Infection
807 = 107: Cerebrovascular accident (CVA)
808 = 108: Hemorrhage / other
809 = 109: Other