FAQ: Welche Abkürzungen werden im Verfahren QS WI genutzt und wofür stehen sie?
Für das Verfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen steht die Abkürzung QS WI (gemäß Qesü-RL (bis 2018) und DeQS-RL (ab 2019)).
Zur Durchführung des Verfahrens werden Daten aus drei verschiedenen Quellen genutzt: aus der einrichtungsbezogenen QS-Dokumentation zum Hygiene- und Infektionsmanagement, aus der fallbezogenen QS-Dokumentation beim stationären Leistungserbringer und aus den Sozialdaten bei den Krankenkassen. Zu jedem Erfassungsinstrument gibt es ein oder mehrere Spezifikationsmodule:
Fallbezogene QS-Dokumentation:
- NWIF = Spezifikationsmodul für die fallbezogene QS-Dokumentation (Dokumentationsbogen, Ausfüllhinweise, Auslösealgorithmus und Kodelisten)
Einrichtungsbezogene QS-Dokumentation:
- NWIEA = Spezifikationsmodul für die einrichtungsbezogene QS-Dokumentation zu ambulanten Operationen (Dokumentationsbogen, Ausfüllhinweise, Auslösealgorithmus und Kodelisten für Arztpraxen / MVZ und für Krankenhäuser)
- NWIES = Spezifikationsmodul für die einrichtungsbezogene QS-Dokumentation zu stationären Operationen (Dokumentationsbogen, Ausfüllhinweise, Auslösealgorithmus und Kodelisten für Belegärztinnen / Belegärzte und für Krankenhäuser)
Sozialdaten bei den Krankenkassen:
- NWITR = Spezifikationsmodul für Tracer-Operationen (Auslösealgorithmus und Kodelisten)
- NWIWI = Spezifikationsmodul für Wundinfektionen (Auslösealgorithmus und Kodelisten)
- Die Dokumente sind Bestandteil der zip.-Datei Komplettdownload Sozialdatenspezifikation
Seit dem Erfassungsjahr 2020 werden die prospektiven und endgültigen Rechenregeln auf der Website des IQTIG unter den Abschnitten WI-S und WI-A veröffentlicht:
- WI-A: Auswertung und Rechenregeln zu Qualitätsindikatoren und Kennzahlen (Hygiene- und Infektionsmanagement und nosokomiale postoperative Wundinfektionen) nach ambulanten Operationen
- WI-S: Auswertung und Rechenregeln zu Qualitätsindikatoren und Kennzahlen ((Hygiene- und Infektionsmanagement und nosokomiale postoperative Wundinfektionen) nach stationären Operationen