Pressemitteilungen | IQTIG https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/feed.rss Pressemitteilungen | IQTIG de_DE Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) Sun, 28 Apr 2024 17:52:58 +0200 Sun, 28 Apr 2024 17:52:58 +0200 News news-1804 Thu, 11 Apr 2024 08:45:49 +0200 IQTIG veröffentlicht Weiterentwicklungsstudie zu Herzschrittmachern und Defibrillatoren https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-veroeffentlicht-weiterentwicklungsstudie-zu-herzschrittmachern-und-defibrillatoren/ Berlin, 19. April 2024 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat seine Empfehlungen zur Weiterentwicklung der QS-Verfahren zur Versorgung mit implantierten Herzschrittmachern und Defibrillatoren veröffentlicht. In seinem Bericht empfiehlt das IQTIG, zusätzlich zu den bereits qualitätsgesicherten stationären Implantationen, Revisionen und Systemwechsel auch entsprechende ambulante Eingriffe in das QS-Verfahren Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (QS HSMDEF) einzubeziehen. Dagegen wird der Einbezug von Kontrolluntersuchungen bzw. der Nachsorge nicht empfohlen. „Die Patientinnen und Patienten müssen sich darauf verlassen, dass die Versorgungsqualität sowohl im stationären als auch im ambulanten Sektor gut ist“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Wenn ein Teil der operativen Eingriffe nun ambulant durchgeführt wird, dann muss die Qualitätssicherung dieser Verschiebung folgen – die Weiterentwicklungsstudie hat gezeigt, dass dieser Weiterentwicklung nichts entgegensteht“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
Der plötzliche Herztod gehört zu den häufigsten Todesursachen in den westlichen Industrienationen. Bei den meisten Betroffenen sind dafür Erkrankungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit, KHK) oder des Herzmuskels (Kardiomyopathie) ursächlich, die lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) zur Folge haben können.

Das QS-Verfahren Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (QS HSMDEF) läuft unter der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL).
Der Einsatz eines Herzschrittmachers hat das Ziel, Beschwerden, die bis zur Bewusstlosigkeit der Patientin bzw. des Patienten reichen können, zu mindern. Zudem erhöhen Herzschrittmacher bei bestimmten Formen von Herzrhythmusstörung die Lebenserwartung. Ein weiteres Anwendungsgebiet für Herzschrittmacher ist die fortgeschrittene Pumpschwäche des Herzens (Herzinsuffizienz).
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte das IQTIG am 18. März 2022 beauftragt im Rahmen einer Weiterentwicklungsstudie zu prüfen, ob auch ambulante Eingriffe in das bisher sektorspezifische QS-Verfahren einbezogen werden sollten. Außerdem sollte das IQTIG Empfehlungen abgeben, ob die Kontrolluntersuchungen bzw. die Nachsorge in das QS-Verfahren integriert werden sollten und ob die Nutzung der in den Geräten gespeicherten Informationen technisch möglich und inhaltlich für Aussagen zur Qualität sinnvoll ist. Das IQTIG hatte seinen Bericht fristgerecht am 31. März 2023 zur Beratung im G-BA abgegeben.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1802 Mon, 08 Apr 2024 15:47:49 +0200 Bundes-Klinik-Atlas: IQTIG startet Registrierung für Herausgeber von Zertifikaten https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/bundes-klinik-atlas-iqtig-startet-registrierung-fuer-herausgeber-von-zertifikaten/ Berlin, 9. April 2024 - Das IQTIG wurde vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) damit beauftragt, die Qualität der stationären Versorgung durch einen Bundes-Klinik-Atlas zu fördern. Die gesetzliche Grundlage dafür ist das Krankenhaustransparenzgesetz, welches am 28. März 2024 in Kraft getreten ist. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Informationsangebots ist die Abbildung aussagekräftiger Zertifikate und Qualitätssiegel. Das IQTIG ist dafür verantwortlich, die Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln zu bewerten und so über ihre Veröffentlichung im Bundes-Klinik-Atlas zu entscheiden.
Hierbei orientiert sich das IQTIG an Vorarbeiten, die gemäß § 137a des Sozialgesetzbuches V (SGB V) erfolgt sind. Sie umfassen insgesamt 17 Kriterien zur Bewertung der Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln im Gesundheitswesen.
In einem ersten Schritt können sich die Herausgeber von Zertifikaten und Qualitätssiegeln für die stationäre Versorgung bis zum 15. April 2024 registrieren. Zu diesem Zweck bittet das IQTIG um eine entsprechende Nachricht an: zertifikate(at)iqtig.org.

In einem zweiten Schritt stellt das IQTIG ein Online-Abfrage-Tool zur Verfügung, damit Zertifikatsherausgeber die notwendigen Informationen bereitstellen können. Anschließend erfolgt die Bewertung der Zertifikate. Als aussagekräftig befundene Zertifikate und Qualitätssiegel werden auf dem Bundes-Klinik-Atlas veröffentlicht. Dieser Prozess wird vermutlich Anfang 2025 abgeschlossen sein.
Am 22. März 2024 hat der Bundesrat die gesetzliche Grundlage für ein Online-Vergleichsportal geschaffen. Nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt am 28. März 2024 soll der Bundes-Klinik-Atlas ab dem 1. Mai 2024 online gehen.
Das Portal wird vom Bundesgesundheitsministerium betrieben. Das IQTIG und das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) liefern Qualitätsdaten zu. Diese QS-Daten werden schrittweise nach einem Stufenplan der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1799 Mon, 08 Apr 2024 12:02:00 +0200 Entwurf für die "Methodischen Grundlagen" V2.1 des IQTIG veröffentlicht https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/entwurf-fuer-die-methodischen-grundlagen-21-des-iqtig-veroeffentlicht/ Berlin, 8. April 2024 - Das IQTIG hat Version 2.1 seiner "Methodischen Grundlagen" veröffentlich und damit das öffentliche Stellungnahmeverfahren dazu eingeleitet. Organisationen des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Institute, Patientinnen und Patienten und deren Vertreter sowie fachkundige Einzelpersonen haben bis zum 31. Mai 2024 Gelegenheit, zu den Inhalten der „Methodischen Grundlagen 2.1“ fachliche Hinweise in Form schriftlicher Stellungnahmen einzureichen. In den Methodischen Grundlagen sind die wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des IQTIG als fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut nach § 137a Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) beschrieben. Dazu gehören die Methoden der Entwicklung und Weiterentwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).
In den "Methodischen Grundlagen" ist beispielsweise festgehalten, wie das Institut die Patientenperspektive in die Entwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen einbindet, welche statistischen Analysemethoden es anwendet und nach welchen Prinzipien Patientenbefragungen entwickelt werden. Das IQTIG überarbeitet und entwickelt seine "Methodischen Grundlagen" kontinuierlich weiter, um seine Methoden und Kriterien der Entwicklung der Wissenschaften und sich ändernden Anforderungen an das Institut anzupassen.

Als das zentrale Institut für die gesetzlich verankerte Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Deutschland entwickelt das IQTIG im Auftrag des G‐BA Qualitätssicherungsverfahren und beteiligt sich an deren Durchführung.
Nach § 137a Abs. 1 SGB V und nach seiner Satzung ist das IQTIG wissenschaftlich unabhängig. Weder Industrie noch Politik noch Krankenkassen, Behörden oder Verbände können die Inhalte der Berichte des Institutes beeinflussen.
Das Institut arbeitet mit seiner Expertise insbesondere dem G-BA, aber auch dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bei verschiedensten Aufgaben der Qualitätssicherung medizinischer Versorgung zu.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1779 Thu, 14 Dec 2023 13:24:30 +0100 IQTIG veröffentlicht Empfehlungen zur Bewertung der Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-veroeffentlicht-empfehlungen-zur-bewertung-der-aussagekraft-von-zertifikaten-und-qualitaetssiegeln/ Berlin, 22. Dezember 2023 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat Kriterien zur Bewertung der Aussagekraft von Zertifikaten und Qualitätssiegeln entwickelt, damit Patientinnen und Patienten eine verlässliche Grundlage für informierte Entscheidungen bei der Auswahl von Leistungserbringern erhalten. Die Checkliste mit weiteren Informationen für Patientinnen und Patienten steht kostenlos zum Download zur Verfügung. „Patientinnen und Patienten brauchen verständliche und transparente Informationen darüber, welche Aussagekraft Zertifikate und Qualitätssiegel in der medizinischen Versorgung haben“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Die Entwicklung von Kriterien zur Beurteilung der Zertifikate und Qualitätssiegel ist daher ein wichtiger Schritt, um mehr Transparenz in der deutschen Gesundheitsversorgung zu schaffen. Die Checkliste kann eine Hilfestellung für Patientinnen und Patienten sein, wenn sie sich für ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis entscheiden müssen“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
Einsatz von Zertifikaten und Qualitätssiegel im deutschen Gesundheitswesen
Zertifikate und Qualitätssiegel im Gesundheitswesen dienen dazu, Leistungserbringern (Krankenhäuser und Arztpraxen) die Erfüllung spezifischer Anforderungen und Voraussetzungen zu bescheinigen. Sie spielen daher eine entscheidende Rolle, weil sie die Erfüllung von Anforderungen und Voraussetzungen für Leistungserbringer bestätigen. So sollen Zertifikate und Qualitätssiegel für Patientinnen und Patienten eine Orientierung bezüglich der zu erwartenden Behandlungsqualität bieten.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beauftragte das IQTIG gemäß § 137a des SGB V damit, Kriterien zur Bewertung der Aussagekraft zu entwickeln, um die Bedeutung und Relevanz offenzulegen.

Das IQTIG hat insgesamt 17 Kriterien erarbeitet, die in vier Anforderungsgruppen gegliedert sind: „Übergeordnete Anforderungen“, „Anforderungen an den Inhalt“, „Anforderungen an das Prüfverfahren“ und „Anforderungen an das Entscheidungsverfahren“. Die Kriterienentwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten, unter Einbindung der Patientenperspektive sowie unter Berücksichtigung von Stellungnahmen aus dem Beteiligungsverfahren. Das IQTIG hat die Kriterien in eine allgemeinverständliche Checkliste mit Patienteninformation übertragen. Die Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Anwendbarkeit der Checkliste wurde mittels Nutzertestungen überprüft.
IQTIG empfiehlt weitergehende Schritte
In seinem Abschlussbericht empfiehlt das IQTIG eine weitergehende Konkretiesierung der Kriterien zur Bewertung von Zertifikaten und Qualitätssiegeln. Nach Einschätzung des Instituts ist es Patientinnen und Patienten trotz der vorliegenden Checkliste im Alltag oft nur schwer möglich, die tatsächliche Aussagekraft einzuschätzen. Dazu gehört auch, dass Patientinnen und Patienten oftmals nicht alle Informationen über die Herausgeber der Zertifikate und Qualitätssiegel vorliegen. Ob eine alleinige Bereitstellung von Kriterien in Form einer Patienteninformation und Checkliste ausreicht, um Patientinnen und Patienten die eigenständige Bewertung von Zertifikaten und Qualitätssiegeln zu ermöglichen, ist fraglich.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1775 Thu, 30 Nov 2023 17:04:00 +0100 Neue einheitliche Begriffsdefinitionen für Zeiträume und Wechsel des Jahresbezugs bei IQTIG-Produkten https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/neue-einheitliche-begriffsdefinitionen-fuer-zeitraeume-und-wechsel-des-jahresbezugs-bei-iqtig-produkten/ Berlin, 30. November 2023 - Das IQTIG hat in Bezug auf zeitliche Zusammenhänge und die berichteten Zeiträume in seinen Produkten einheitliche Begriffe definiert und ihre Nutzung als Ordnungskriterium, z. B. in Dateinamen, für die jeweiligen IQTIG-Produkte festgelegt. Betroffen von der Umstellung sind u. a. die Jahresauswertungen und dazugehörigen Quartalsauswertungen, die endgültigen Rechenregeln, der Bundesqualitätsbericht sowie die Mandantenfähige Datenbank. Vor allem die Verwendung des Begriffs „Auswertungsjahr“ ermöglicht es, durch eine Jahreszahl die meisten IQTIG-Produkte eindeutig und korrekt zu bezeichnen. Eine zentrale Änderung ist die Einführung und Anwendung eines neuen Ordnungskriteriums: das Auswertungsjahr (AJ). Das Auswertungsjahr ist als das Jahr definiert, in dem eine Jahresauswertung erzeugt und an die Stakeholder – z. B. Krankenhäuser, Arztpraxen oder den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) - übermittelt wird. Es dient hierbei als allgemeine Klammer, um Dokumente und Daten aus verschiedenen Datenquellen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfasst und / oder übermittelt werden und gleichzeitig in ein einzelnes Produkt, wie zum Beispiel eine Auswertung überführt werden sollen, einheitlich bezeichnen und einordnen zu können. Mit der Verwendung des Auswertungsjahres zur Benennung ist es nun möglich, den Großteil der IQTIG-Produkte unter Angabe von nur einer einzelnen, einheitlichen Jahreszahl zu erzeugen und zu übermitteln bzw. zu veröffentlichen. Erfassungsjahr bleibt als Information erhalten Da die Angabe des Erfassungsjahres (EJ) – des Jahres, in dem eine Patientin oder ein Patient entlassen (stationär) oder behandelt (ambulant) wurde – weiterhin eine sehr wichtige Information darstellt, werden auch zukünftig Angaben zum Erfassungsjahr in den verschiedenen Produkten gemacht. Weiterhin wurden auch für die Begriffe Spezifikationsjahr, Berichtszeitraum und Vergleichszeiträume konkrete Definitionen festgelegt. Ausführliche Erläuterungen werden in einem Informationsschreiben an alle Verfahrensteilnehmer gesandt. Die Umstellung auf die neuen Begriffsdefinitionen erfolgt mit der Erstellung und Auslieferung der Zwischenberichte zum dritten Quartal (Q3) im Dezember 2023. Die Zwischenberichte stellen inhaltlich Teilmengen zum Jahresbericht im Auswertungsjahr 2024 dar und orientieren sich an dessen Jahresbezug. Aus diesem Grund werden die Q3-Zwischenberichte mit Q3/AJ2024 bezeichnet werden. Durch diesen Wechsel in der Dateibenennung ergibt sich in der chronologischen Reihenfolge der diesjährigen Zwischenberichte daher ein scheinbarer Sprung von Q2/2023 (Zuordnung zum Erfassungsjahr) zu dann Q3/AJ2024. Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach § 136 ff. SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden. Diese Pressemitteilung können Sie auch als PDF herunterladen. Pressemitteilungen Aktuelles news-1773 Mon, 20 Nov 2023 10:00:00 +0100 IQTIG veröffentlicht Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Verfahren der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-veroeffentlicht-empfehlungen-zur-weiterentwicklung-von-verfahren-der-datengestuetzten-gesetzlichen-qualitaetssicherung/ Berlin, 20. November 2023 - Das IQTIG hat seinen Abschlussbericht zu den „Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Verfahren der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung“ veröffentlicht. Anhand der drei datengestützten Qualitätssicherungsverfahren Perkutane Koronarintervention (PCI) und Koronarangiographie (QS PCI), Knieendoprothesenversorgung (QS KEP) und Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (QS HDMDEF) hat das IQTIG exemplarisch geprüft, inwieweit Aufwände reduziert werden können und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Der Abschlussbericht enthält konkrete Empfehlungen zur Weiterführung, Überarbeitung oder Abschaffung der Qualitätsindikatoren der drei genannten QS-Verfahren. So können durch die Empfehlungen des IQTIG zukünftig rund ein Viertel der Dokumentationsaufwände der Leistungserbringer für die Qualitätssicherung eingespart werden. Darüber hinaus hat das IQTIG Weiterentwicklungsbedarf insbesondere zur Einbindung der Patientenperspektive identifiziert, der durch die Entwicklung von Patientenbefragungen geschlossen werden soll.
„Wir freuen uns, dass der Gemeinsame Bundesausschuss den Empfehlungen des IQTIG in den wesentlichen Punkten gefolgt ist und wir die Überprüfung der übrigen Verfahren auf dieser Basis fortsetzen können“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Damit ist ein wichtiger Impuls zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung gesetzt. Wenn unsere Empfehlungen umgesetzt werden, würde nicht nur der Dokumentationsaufwand für die Krankenhäuser und Vertragsärzte reduziert, sondern auch der Nutzen der QS-Verfahren in Hinblick auf die qualitative Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten erhöht.“
Präsentation der IQTIG-Empfehlungen auf der 14. QS-Konferenz des G-BA am 24. November 2024
Auf der diesjährigen QS-Konferenz des G-BA am 24. November 2023 wird das IQTIG ausführlich seine Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Verfahren der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung vorstellen.

Schwerpunkte der Veranstaltung sind u.a. die Umsetzung der gesetzlichen Qualitätssicherung im zurückliegenden Jahr sowie die Themen Patientenzentrierung und Digitalisierung. Am zweiten Tag der Konferenz (24. November 2023) stellt das IQTIG aktuelle Ergebnisse der datenbasierten Qualitätssicherung vor. Weitere Informationen zum Programm der Konferenz sowie zur Registrierung finden Sie auf den Webseiten des G-BA.
Auftrag ist erster Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung
Grundlage des Berichts des IQTIG ist der Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom 19. Mai 2022. Hintergrund ist der Eckpunktebeschluss des G-BA vom 21. April 2022, in welchem Maßnahmen zur Aufwandsreduktion und Effizienzsteigerung der externen Qualitätssicherung beschlossen wurden.
Der G-BA hat das IQTIG bereits beauftragt, alle weiteren der aktuell 15 datengestützten QS-Verfahren unter der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) zu überprüfen. Den Abschlussbericht für die QS-Verfahren Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (QS KCHK), Ambulant erworbene Pneumonie (QS CAP), Mammachirurgie (QS MC), Karotis-Revaskularisation (QS KAROTIS), Dekubitusprophylaxe (QS DEK) und Hüftgelenkversorgung (QS HGV) wird das IQTIG dem G-BA am 14.Juni 2024 vorgelegen.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1769 Thu, 09 Nov 2023 14:59:05 +0100 Bundesqualitätsbericht 2023: IQTIG veröffentlicht Ergebnisse der externen Qualitätssicherung nach der DeQS-Richtlinie https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/bundesqualitaetsbericht-2023-iqtig-veroeffentlicht-ergebnisse-der-externen-qualitaetssicherung-nach-der-deqs-richtlinie/ Berlin, 15. November 2023 - Das IQTIG hat seinen Bundesqualitätsbericht 2023 veröffentlicht. Im Bundesqualitätsbericht informiert das Institut über die Ergebnisse der Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) aus der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL), die das IQTIG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durchführt. „Wir freuen uns, den diesjährigen Bundesqualitätsbericht zu veröffentlichen“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Der Bericht ist der einzige seiner Art in Deutschland. Er enthält sowohl die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung jedes vom IQTIG durchgeführten QS-Verfahrens als auch eine Bewertung der Ergebnisse durch das IQTIG in Zusammenarbeit mit Expertengremien. Damit erfüllen wir eine unserer Kernaufgaben, nämlich die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung im Sinne der Transparenz der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Das hilft Patientinnen und Patienten und denen, die sie behandeln“, ergänzt Prof. Claus-Dieter Heidecke.
QS-Verfahren im Regelbetrieb
Das IQTIG führt im Auftrag des G-BA aktuell 15 einrichtungsübergreifende und teilweise sektorenübergreifende QS-Verfahren im Rahmen der DeQS-Richtlinie im Regelbetrieb durch. Der Bundesqualitätsbericht 2023 enthält zu diesen QS-Verfahren neben der jeweils zugehörigen Bundesauswertung die Einordnungen und Bewertungen der Ergebnisse durch das IQTIG in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Expertengremien.

Außerdem konnten nach erfolgreicher Überleitung der QS-Verfahren aus der „Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern“ (QSKH-RL) in die DeQS-Richtlinie zum 1. Januar 2021 in diesem Jahr erstmals vollständig die Ergebnisse der Stellungnahmeverfahren zu den QS-Verfahren im Bundesqualitätsbericht berichtet werden.
Der G-BA hat den Bundesqualitätsbericht in der Sitzung des Unterausschusses Qualitätssicherung am 1. November 2023 zur Veröffentlichung freigegeben. Der Bundesqualitätsbericht steht unter iqtig.org ab sofort zum Download bereit.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1765 Tue, 07 Nov 2023 13:56:19 +0100 IQTIG und Landesarbeitsgemeinschaften: Diskussion über Umsetzung der Qualitätssicherung auf Bundes- und Landesebene https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-und-landesarbeitsgemeinschaften-diskussion-ueber-umsetzung-der-qualitaetssicherung-auf-bundes-und-landesebene/ Berlin, 8. November 2023 - Das IQTIG und die Vertreter der Qualitätssicherung auf Landesebene kommen heute zum zweiten regulären LAG-IQTIG-Treffen in Berlin zusammen, um sich über die Umsetzung der Qualitätssicherung auf Bundes- wie auf Landesebene auszutauschen. Diskutiert werden die Form der Zusammenarbeit, die anstehenden Neuentwicklungen, aber auch Umsetzungshindernisse und dazu passende Lösungsmöglichkeiten bei der Zusammenarbeit zwischen IQTIG und Landesebene. In den Bundesländern sind die Landesarbeitsgemeinschaften (LAG) wichtige Partner des IQTIG in der Qualitätssicherung. Die LAG sind bei den landesbezogenen Verfahren dafür verantwortlich, dass die Qualitätssicherungsverfahren auf Landesebene ordnungsgemäß durchgeführt werden und sorgen durch ihre Arbeit auch ganz entscheidend für die notwendige Akzeptanz bei Krankenhäusern und Vertrags(zahn)ärzten. Wesentliche Grundlage ihrer Arbeit ist die "Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (DeQS-RL) sowie die zu den planungsrelevanten Qualitätsindikatoren (plan. QI-RL).
Aufgabengebiet der Landesebene in der externen Qualitätssicherung
Die LAG haben bei landesbezogenen Verfahren mehrere Aufgaben. Dazu gehören unter anderem die Information und Beratung der Leistungserbringer (Krankenhäuser und Arztpraxen), die Bewertung der Auffälligkeiten und die Feststellung der Notwendigkeit und Einleitung sowie Durchführung der qualitätsverbessernden Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Fachkommissionen.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
Im aktuellen Erfassungsjahr führt das IQTIG insgesamt 18 QS-Verfahren im Auftrag des G-BA durch, die meisten davon aus Basis der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL).
Um die gesetzlichen Vorgaben an die externe Qualitätssicherung erfüllen zu können, tauschen sich das IQTIG und die LAG regelmäßig und kontinuierlich aus. Beide Seiten treffen sich anlassbezogen sowie zwei Mal im Jahr regelhaft.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1711 Wed, 19 Jul 2023 12:34:00 +0200 IQTIG legt dem G-BA Empfehlungen zur systematischen Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung vor https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-legt-dem-g-ba-empfehlungen-zur-systematischen-weiterentwicklung-der-datengestuetzten-qualitaetssicherung-vor/ Berlin, 19. Juli 2023 - Das IQTIG hat dem Gemeinsamen Bundesauschuss (G-BA) Empfehlungen zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherungsverfahren vorgelegt. Dafür hat das IQTIG bei drei Qualitätssicherungsverfahren geprüft, wie Aufwände für Krankenhäuser und Arztpraxen reduziert werden können und wie sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Die Empfehlungen umfassen u.a. eine Überarbeitung oder Aufhebung von Datenfeldern und Qualitätsindikatoren.
„Unsere Empfehlungen bieten die Möglichkeit, die datengestützten Qualitätssicherungsverfahren der DeQS-Richtlinie grundlegend zu überarbeiten und zu optimieren“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Unsere Prämisse ist, den Aufwand für die Leistungserbringer zu reduzieren - ohne den Nutzen der Qualitätssicherung für die Patientinnen und Patienten aus dem Blick zu verlieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit unseren Empfehlungen zu einer deutlichen Verbesserung der Effizienz der QS-Verfahren und einer deutlich spürbaren Reduktion der Aufwände bei den Leistungserbringern beitragen werden“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
Die aktuellen Empfehlungen betreffen die Qualitätssicherungsverfahren „Perkutane Koronarintervention und Koronarangiographie“ (QS PCI), „Knieendoprothesenversorgung“ (QS KEP) und „Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren“ (QS HSMDEF).

Im Rahmen der Beauftragung hat das IQTIG zudem eine Methodik für die Überprüfung von Qualitätssicherungsverfahren entwickelt, die in einem zweiten Schritt auch auf die weiteren zwölf Qualitätssicherungsverfahren angewendet werden soll. Damit wird sichergestellt, dass die Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherungsverfahren zukünftig nach einheitlichen und transparenten Kriterien erfolgt. Die Empfehlungen des IQTIG werden jetzt in den Gremien des G-BA beraten. Bis dahin sind die Empfehlungen des IQTIG vertraulich.
Auftrag ist weiterer Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung
Die Beauftragung des G-BA vom 19. Mai 2022 war der erste Schritt zur Weiterentwicklung der aktuell 15 datengestützten Qualitätssicherungsverfahren der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL). Seine Empfehlungen zu sechs weiteren Qualitätssicherungsverfahren wird das IQTIG bis zum 15. März 2024 vorlegen, die Empfehlungen zu nochmal sechs Verfahren bis zum 15. März 2025.
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news-1708 Wed, 12 Jul 2023 12:34:00 +0200 7. Tätigkeitsbericht des IQTIG veröffentlicht: Überblick über Umsetzung der externen Qualitätssicherung 2022 https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/7-taetigkeitsbericht-des-iqtig-veroeffentlicht-ueberblick-ueber-umsetzung-der-externen-qualitaetssicherung-2022/ Berlin, 12. Juli 2023 - Das IQTIG hat seinen aktuellen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Darin informiert das Institut u.a. über die Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren), die es im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im abgelaufenen Kalenderjahr durchgeführt hat. Daneben gibt er einen Überblick über die im Jahr 2022 vorgelegten Berichte und weiteren Arbeitsergebnisse. Der Tätigkeitsbericht steht auf der Website des Instituts kostenlos zum Download zur Verfügung.
„2022 war das erste Jahr, in welchem das IQTIG über alle in die „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) überführten Qualitätssicherungsverfahren im Bundesqualitätsbericht (BQB) berichten konnte“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Damit wurde die Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung fortgeführt und es wurden einheitliche Rahmenbedingungen für die Berichtserstattung über die Qualitätssicherung geschaffen.“
Ein weiterer Meilenstein war für das IQTIG im Jahr 2022 die Veröffentlichung des Methodenpapiers 2.0, dem eine grundsätzliche Überarbeitung der „Methodischen Grundlagen“ zugrunde lag. Dabei wurde zum ersten Mal mit einem Rahmenmodell für die verschiedenen Aufgaben von Qualitätssicherung die Basis für die grundlegenden Wirkmechanismen von Qualitätssicherungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen gelegt.
Das IQTIG 2022 in ausgewählten Zahlen
Im Jahr 2022 hat das IQTIG insgesamt 15 QS-Verfahren gemäß der DeQS-RL im Auftrag des G-BA durchgeführt. Dabei wurden für die gesetzliche Qualitätssicherung rund vier Millionen Daten ausgewertet (Erfassungsjahr 2021). Insgesamt 39 Projekte, Berichte und spezifische Verfahren konnten abgeschlossen bzw. teilabgeschlossen werden. Der G-BA hat dem IQTIG im vergangenen Kalenderjahr 20 neue Aufträge erteilt, darunter zwei neue Spezifikationen.

IQTIG mit der Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung beauftragt
Am 12. Mai 2023 hat der G-BA das IQTIG mit der Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen und systematischen Identifizierung von relevanten Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung beauftragt. Die Beauftragung umfasst beispielsweise eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren in einem eng begrenzten Versorgungsausschnitt. Das IQTIG verfolgt dabei das Ziel, durch ein kontinuierliches datenbasiertes Monitoring Versorgungsbereiche mit relevanten Qualitätsdefiziten zu identifizieren und zu priorisieren. Dadurch können in Zukunft Verbesserungspotentiale deutlich schneller erkannt werden. Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen dazu bis zum 31. Januar 2025 vorlegen.
Die aktuelle Beauftragung ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des durch den G-BA am 19. April 2022 beschlossenen Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers verfolgte der G-BA insbesondere das Ziel, dass Aufwand und Nutzen der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung besser zusammenpassen. 
„Inhaltlich stand und steht die Arbeit des IQTIG derzeit ganz im Zeichen des Eckpunktepapiers des G-BA, mit dem eine Neu-Aufstellung der Qualitätssicherung eingeläutet wurde“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Neben der Inventur der Qualitätsindikatoren soll das IQTIG vor allem das Verhältnis von Aufwand und Patientennutzen sowie den Ersatz von bisher händisch erhobenen Qualitätssicherungsdaten durch Sozialdaten prüfen. Ziel ist es, die Qualitätssicherung deutlich schlanker und effizienter, aber auch wirksamer zu gestalten.“
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news-1690 Wed, 14 Jun 2023 10:16:00 +0200 IQTIG und Landesarbeitsgemeinschaften diskutieren Umsetzung der Qualitätssicherung auf Bundes- und Landesebene https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-und-landesarbeitsgemeinschaften-diskutieren-umsetzung-der-qualitaetssicherung-auf-bundes-und-landesebene/ Berlin, 14. Juni 2023 - Das IQTIG und die Vertreter der Qualitätssicherung auf Landesebene tauschen sich heute einen Tag über die Umsetzung der Qualitätssicherung auf Bundes- wie auf Landesebene aus. Diskutiert werden vor allem Neuentwicklungen, aber auch Umsetzungshindernisse und dazu passende Lösungsmöglichkeiten bei der Zusammenarbeit zwischen IQTIG und Landesebene. In den Bundesländern sind die Landesarbeitsgemeinschaften (LAG) wichtige Partner des IQTIG in der Qualitätssicherung. Die LAG sind bei den landesbezogenen Verfahren dafür verantwortlich, dass die Qualitätssicherungsverfahren auf Landesebene ordnungsgemäß durchgeführt werden. Sie arbeiten auf Grundlage der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL), welche im Jahr 2019 die „Richtlinie zur einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung" (Qesü-RL) abgelöst hat sowie der „Richtlinie zu planungsrelevanten Qualitätsindikatoren“ (plan. QI-RL).
Aufgabengebiet der Landesebene in der externen Qualitätssicherung
Die LAG haben bei landesbezogenen Verfahren mehrere Aufgaben. Dazu gehören unter anderem die Information und Beratung der Leistungserbringer (Krankenhäuser und Arztpraxen), die Bewertung der Auffälligkeiten und die Feststellung der Notwendigkeit und Einleitung sowie Durchführung der qualitätsverbessernden Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Fachkommissionen.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
Im aktuellen Erfassungsjahr führt das IQTIG insgesamt 18 QS-Verfahren im Auftrag des G-BA durch, die meisten davon aus Basis der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL).
Um die gesetzlichen Vorgaben an die externe Qualitätssicherung erfüllen zu können, tauschen sich das IQTIG und die LAG regelmäßig und kontinuierlich aus. Beide Seiten treffen sich mehrmals jährlich anlassbezogen sowie zwei Mal im Jahr regelhaft.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1687 Fri, 02 Jun 2023 10:00:00 +0200 Erfolgreiches 1. IQTIG-Symposium „Identifizierung von Qualitätsdefiziten in der Gesundheitsversorgung“ https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/erfolgreiches-1-iqtig-symposium-identifizierung-von-qualitaetsdefiziten-in-der-gesundheitsversorgung/ Berlin, 2. Juni 2023 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat am 1. Juni 2023 sein erstes internationales Symposium veranstaltet. Expertinnen und Experten aus Deutschland und dem europäischen Ausland haben einen Tag darüber diskutiert, welche Qualitätsdefizite es in der Gesundheitsversorgung gibt und wie sich diese Defizite beseitigen lassen. Ziel war es, Erfahrungen anzugleichen und dadurch Ansätze zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung in Deutschland zu identifizieren. „Das Symposium hat wertvolle Impulse gebracht“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Ich habe mich vor allem über die guten und lebendigen Diskussionen gefreut. Daraus und aus den Erfahrungen anderer Länder können wir vieles mitnehmen, um die Qualitätssicherung in Deutschland zielgerichteter weiterentwickeln zu können. Wenn möglich, wollen wir solch einen internationalen fachlichen Austausch wiederholen, um den Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung des Eckpunktepapiers wissenschaftlich breit zu diskutieren“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke weiter.
Präsentationen der Referentinnen und Referenten finden Sie im Downloadbereich auf dieser Seite.
IQTIG vom G-BA bereits mit der Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung beauftragt
Am 12. Mai 2023 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das IQTIG mit der Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen und systematischen Identifizierung von relevanten Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung beauftragt. Die Beauftragung umfasst beispielsweise eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren in einem eng begrenzten Versorgungsausschnitt.

Das IQTIG verfolgt dabei das Ziel, durch ein kontinuierliches datenbasiertes Monitoring Versorgungsbereiche mit relevanten Qualitätsdefiziten zu identifizieren und zu priorisieren. Dadurch können in Zukunft Verbesserungspotentiale deutlich schneller erkannt werden. Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen dazu bis zum 31. Januar 2025 vorlegen.
Die aktuelle Beauftragung ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des durch den G-BA am 19. April 2022 beschlossenen Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers verfolgte der G-BA insbesondere das Ziel, dass Aufwand und Nutzen der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung besser zusammenpassen.
In einem ersten Schritt wurde das IQTIG bereits mit der Weiterentwicklung der aktuell 15 datengestützten Qualitätssicherungsverfahren beauftragt. Dazu erarbeitet das IQTIG aktuell Empfehlungen, inwieweit sich bei den bestehenden Qualitätssicherungsverfahren Aufwände reduzieren lassen und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Hierzu wird das IQTIG Empfehlungen insbesondere zur Überarbeitung, Aussetzung oder Aufhebung von Datenfeldern, Qualitätsindikatoren oder des Qualitätssicherungsverfahrens erarbeiten. Die Empfehlungen zu drei exemplarischen Qualitätssicherungsverfahren wird das IQTIG dem G-BA bis zum 19. Juli 2023 vorlegen.

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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1684 Thu, 01 Jun 2023 16:56:51 +0200 Dr. Regina Klakow-Franck beendet ihre Funktion als Stellvertreterin der Institutsleitung des IQTIG - Dank für erfolgreiche Arbeit des Instituts in den vergangenen Jahren https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/dr-regina-klakow-franck-beendet-ihre-funktion-als-stellvertreterin-der-institutsleitung-des-iqtig-dank-fuer-erfolgreiche-arbeit-des-instituts-in-den-vergangenen-jahren/ Berlin, 1. Juni 2023 - Frau Dr. Regina Klakow-Franck, stellvertretende Institutsleitung des IQTIG, verlässt zum 1. Juni 2023 das Institut, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Als früheres unparteiisches Mitglied des G-BA hat sich Frau Dr. Klakow-Franck insbesondere für eine patientenorientierte, sektorenübergreifende Weiterentwicklung der gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherung eingesetzt.In ihrer Zeit beim IQTIG hat sie insbesondere die grundlegende Überarbeitung des Verfahrens der für die Krankenhausplanung relevanten Qualitätsindikatoren, die Einführung von Patientenbefragungen sowie die Weiterentwicklung der methodischen Grundlagen des IQTIG vorangetrieben.

Der Stiftungsrat und der Vorstand des IQTIG danken Frau Dr. Regina Klakow-Franck für ihren unermüdlichen Einsatz zur Fortentwicklung der Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1678 Tue, 23 May 2023 14:58:51 +0200 1. Internationales IQTIG-Symposium „Identifizierung von Qualitätsdefiziten in der Gesundheitsversorgung“ https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/internationales-iqtig-symposium-identifizierung-von-qualitaetsdefiziten-in-der-gesundheitsversorgung/ Berlin, 24. Mai 2023 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) veranstaltet sein erstes internationales Symposium. Am 1. Juni 2023 diskutieren Expertinnen und Experten aus Deutschland und dem europäischen Ausland einen Tag darüber, welche Qualitätsdefizite es in der Gesundheitsversorgung gibt und wie sich diese Defizite beseitigen lassen. Ziel ist es Erfahrungen anzugleichen und dadurch Ansätze zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung in Deutschland zu identifizieren. „Andere Länder in Europa sind uns ein ganzes Stück voraus“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Wir wollen von ihren Erfahrungen profitieren, um die Qualitätssicherung in Deutschland zielgerichteter weiterentwickeln zu können. Deswegen haben wir Expertinnen und Experten aus Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz eingeladen. Sie werden berichten, welche Herausforderungen und Möglichkeiten es in der Qualitätssicherung in ihren Heimatländern gibt. In den Diskussionen wollen wir herausarbeiten, welche Ansätze wir davon in Deutschland aufgreifen können“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke weiter.
Das ausführliche Programm der Veranstaltung finden Sie hier.

IQTIG vom G-BA bereits mit der Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung beauftragt
Am 12. Mai 2023 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das IQTIG mit der Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen und systematischen Identifizierung von relevanten Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung beauftragt. Die Beauftragung umfasst beispielsweise eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren in einem eng begrenzten Versorgungsausschnitt. Das IQTIG verfolgt dabei das Ziel, durch ein kontinuierliches datenbasiertes Monitoring Versorgungsbereiche mit relevanten Qualitätsdefiziten zu identifizieren und zu priorisieren. Dadurch können in Zukunft Verbesserungspotentiale deutlich schneller erkannt werden. Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen dazu bis zum 31. Januar 2025 vorlegen.

Die aktuelle Beauftragung ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des durch den G-BA am 19. April 2022 beschlossenen Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers verfolgte der G-BA insbesondere das Ziel, dass Aufwand und Nutzen der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung besser zusammenpassen.
In einem ersten Schritt wurde das IQTIG bereits mit der Weiterentwicklung der aktuell 15 datengestützten Qualitätssicherungsverfahren beauftragt. Dazu erarbeitet das IQTIG aktuell Empfehlungen, inwieweit sich bei den bestehenden Qualitätssicherungsverfahren Aufwände reduzieren lassen und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Hierzu wird das IQTIG Empfehlungen insbesondere zur Überarbeitung, Aussetzung oder Aufhebung von Datenfeldern, Qualitätsindikatoren oder des Qualitätssicherungsverfahrens erarbeiten. Die Empfehlungen zu drei exemplarischen Qualitätssicherungsverfahren wird das IQTIG dem G-BA bis zum 19. Juli 2023 vorlegen.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen Aktuelles
news-1669 Mon, 15 May 2023 16:22:00 +0200 IQTIG erhält Auftrag zur systematischen Identifizierung von Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-erhaelt-auftrag-zur-systematischen-identifizierung-von-qualitaetsdefiziten-und-verbesserungspotenzialen-in-der-gesundheitsversorgung-1/ 15. Mai 2023 - Das IQTIG wurde durch den Gemeinsamen Bundesauschuss (G-BA) mit der Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen und systematischen Identifizierung von relevanten Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung beauftragt. „Die Beauftragung ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Beauftragung kann die Qualitätssicherung zukünftig deutlich zielgerichteter in Versorgungsbereichen mit relevanten Qualitätsdefiziten eingesetzt werden“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Unser Ziel dabei ist, durch ein kontinuierliches datenbasiertes Monitoring Versorgungsbereiche mit relevanten Qualitätsdefiziten zu identifizieren und zu priorisieren. Dadurch können in Zukunft Verbesserungspotentiale deutlich schneller erkannt werden. Das Konzept beinhaltet zudem eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren, um qualitätsfördernde Maßnahmen in diesen Fällen frühzeitiger umsetzen zu können“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
QS-Verfahren sollen schneller und effizienter werden
Die Beauftragung des G-BA vom 12. Mai 2023 umfasst dabei auch die exemplarische Erprobung und praktische Anwendung des Konzepts, um dessen Praktikabilität zu belegen. Zudem beinhaltet die Beauftragung die Entwicklung eines methodischen Vorgehens für eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren in einem eng begrenzten Versorgungsausschnitt. „Wir werden zudem mit Vertretern von Institutionen aus anderen europäischen Ländern und weiteren Experten im Rahmen eines Symposiums diskutieren, welche Verfahren zur Identifizierung von Qualitätsdefiziten in anderen Ländern bereits etabliert sind und welche Ansätze wir für die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung in Deutschland aufgreifen können“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke. Das Symposium zum Thema „Detektion von Qualitätsdefiziten“ findet am 1. Juni 2023 im IQTIG statt.

Auftrag ist weiterer Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung
Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen bis zum 31. Januar 2025 vorlegen. Die aktuelle Beauftragung ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des durch den G-BA am 19. April 2022 beschlossenen Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers verfolgte der G-BA insbesondere das Ziel, dass Aufwand und Nutzen der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung besser zusammenpassen.
In einem ersten Schritt wurde das IQTIG bereits mit der Weiterentwicklung der aktuell 15 datengestützten Qualitätssicherungsverfahren beauftragt. Dazu erarbeitet das IQTIG aktuell Empfehlungen, inwieweit sich bei den bestehenden Qualitätssicherungsverfahren Aufwände reduzieren lassen und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt.
Hierzu wird das IQTIG Empfehlungen insbesondere zur Überarbeitung, Aussetzung oder Aufhebung von Datenfeldern, Qualitätsindikatoren oder des Qualitätssicherungsverfahrens erarbeiten. Die Empfehlungen zu drei exemplarischen Qualitätssicherungsverfahren wird das IQTIG dem G-BA bis zum 19. Juli 2023 vorlegen.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen
news-1630 Wed, 01 Mar 2023 11:13:00 +0100 Neues Corporate Design für das IQTIG https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/neues-corporate-design-fuer-das-iqtig-1/ 1. März 2023 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) präsentiert sich ab heute in einem neuen Corporate Design. Dazu gehören vor allem ein modernes Logo und eine nutzerfreundlicher gestaltete Institutswebsite iqtig.org. Mit dem neuen Corporate Design unterstreicht das IQTIG seine Position als wissenschaftlich und fachlich unabhängiges Institut. Das IQTIG berät den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) dabei, wie er die medizinische Versorgungsqualität in Deutschland messen und verbessern kann. Das IQTIG entwickelt im Auftrag des G-BA hauptsächlich Qualitätsindikatoren, mit denen die Qualität der Gesundheitsversorgung gemessen wird. Der G-BA entscheidet dann, ob er diese Indikatoren zur Qualitätsmessung einsetzen möchte. Das IQTIG kann nur vom Gemeinsamen Bundesausschuss oder vom Bundesgesundheitsministerium beauftragt werden.
Aktuell führt das IQTIG 15 Qualitätssicherungsverfahren in zwölf medizinischen Versorgungsbereichen im Auftrag des G-BA durch. Weitere Verfahren befinden sich in der Entwicklung.
Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen
Geregelt und organisiert wird die Qualitätssicherung in Deutschland über die in den §§ 136 ff. im SGB V beschriebenen Richtlinien des G-BA. Das IQTIG kann nicht selbst entscheiden, welche Qualitätsindikatoren eingesetzt werden oder welche Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung umgesetzt werden.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das IQTIG unabhängig. Weder Industrie, noch Politik, Krankenkassen, Behörden oder Verbände können die Inhalte der Berichte beeinflussen. Die Ergebnisse, wie zum Beispiel Qualitätsindikatoren, übermittelt das Institut als Empfehlungen an den G-BA, die dieser dann bei seinen Entscheidungen berücksichtigt.
Im Auftrag des G-BA wertet das IQTIG auch die Daten der Qualitätsindikatoren aus und erstellt Berichte für die Krankenhäuser, Arztpraxen und den G-BA. Diese Berichte veröffentlicht das IQTIG regelmäßig und stellt sie damit der Öffentlichkeit zur unentgeltlichen Nutzung zur Verfügung.

Die Partner des IQTIG in der Qualitätssicherung

In der Qualitätssicherung arbeitet das IQTIG eng mit verschiedenen Einrichtungen der Bundesländer zusammen. Sie haben die Aufgabe, die Beschlüsse des G-BA zur externen Qualitätssicherung vor Ort umzusetzen. In den Bundesländern sind die Landesarbeitsgemeinschaften (LAG) wichtige Partner des IQTIG in der Qualitätssicherung. Arbeitsgrundlage der LAG ist die "Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (DeQS-RL). Die LAG sind bei den landesbezogenen Verfahren dafür verantwortlich, dass die sektorenübergreifenden QS-Verfahren auf Landesebene ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Für die sektorenübergreifende Qualitätssicherung sind darüber hinaus noch weitere Landesstellen relevant: Die Landeskrankenhausgesellschaften (LKG), die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV) und die Landesverbände der Krankenkassen und die Ersatzkassen. Diese Einrichtungen stellen in den einzelnen Bundesländern insbesondere die Träger der LAG dar und beteiligen sich am jeweiligen Lenkungsausschuss.
Die Landesarbeitsgemeinschaften benennen jeweils eigene Datenannahmestellen. Aufgabe dieser Datenannahmestellen auf der Landesebene ist es, QS-Daten von Leistungserbringern – also Krankenhäusern und Arztpraxen – aufzunehmen, zu verarbeiten und an das IQTIG weiterzuleiten und den Leistungserbringern wiederum die Auswertungen zur Verfügung zu stellen.
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Pressemitteilungen
news-1594 Fri, 20 Jan 2023 08:45:00 +0100 IQTIG erhält neuen Auftrag zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-erhaelt-weiteren-auftrag-zur-weiterentwicklung-der-datengestuetzten-qualitaetssicherung-1/ 20. Januar 2023 - Das IQTIG ist vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit der Weiterentwicklung der datengestützten externen Qualitätssicherung gemäß „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) beauftragt worden. Die Beauftragung vom 19. Januar 2023 sieht vor, dass das IQTIG bei zwölf Qualitätssicherungsverfahren prüft, wie sich Aufwände reduzieren lassen und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Hierzu wird das IQTIG für den G-BA Empfehlungen zur Überarbeitung oder Aufhebung von Datenfeldern, Qualitätsindikatoren oder des gesamten Qualitätssicherungsverfahrens erarbeiten.
„Mit der Beauftragung erhalten wir die Möglichkeit, die datengestützten Qualitätssicherungsverfahren der DeQS-Richtlinie grundlegend zu überarbeiten und zu optimieren“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Unser Ziel dabei ist, den Aufwand für die Leistungserbringer zu reduzieren, ohne den Nutzen für die Patientinnen und Patienten aus dem Blick zu verlieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit der aktuell beauftragten Weiterentwicklung zu einer deutlichen Verbesserung der Effizienz der Qualitätssicherungsverfahren und einer deutlich spürbaren Reduktion der Aufwände bei den Leistungserbringern beitragen werden. Wir erreichen dies beispielsweise dadurch, indem wir verstärkt auf bereits verfügbare Routinedaten zur Messung der Qualität zurückgreifen und händische Dokumentationsaufwände reduzieren. Damit können wir auch die Akzeptanz der datengestützten externen Qualitätssicherung deutlich verbessen“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.
Auftrag ist weiterer Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung

Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen zu sechs Qualitätssicherungsverfahren bis zum 15. März 2024 vorlegen. Die Empfehlungen zu weiteren sechs Verfahren bis zum 15. März 2025. Der Auftrag schließt an eine erste Beauftragung vom 19. Mai 2022 an, mit der das IQTIG beauftragt wurde, zunächst drei der aktuell 15 Qualitätssicherungsverfahren der DeQS-RL weiterzuentwickeln. Im Rahmen dieser ersten Beauftragung wird aktuell durch das IQTIG insbesondere eine Methodik für die Überprüfung von Qualitätssicherungsverfahren entwickelt und bereits eingesetzt, die nun in einem zweiten Schritt auch auf die weiteren zwölf Verfahren angewendet werden soll. Damit wird sichergestellt, dass die Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherungsverfahren zukünftig nach einheitlichen und transparenten Kriterien erfolgt.
Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung
Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.
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Pressemitteilungen
news-1555 Fri, 18 Nov 2022 10:50:00 +0100 Bundesqualitätsbericht 2022: IQTIG veröffentlicht Ergebnisse der externen Qualitätssicherung nach der DeQS-Richtlinie https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/bundesqualitaetsbericht-2022-iqtig-veroeffentlicht-ergebnisse-der-externen-qualitaetssicherung-nach-der-deqs-richtlinie-1/ Das IQTIG hat seinen Bundesqualitätsbericht 2022 veröffentlicht. Im Bundesqualitätsbericht informiert das Institut über die Ergebnisse der Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) aus der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL), die das IQTIG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im abgelaufenen Kalenderjahr durchführt hat. Der Bundesqualitätsbericht enthält unter anderem jeweils die Bundesauswertung des QS-Verfahrens sowie die Einordnungen und Bewertungen der Ergebnisse durch das IQTIG in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Expertengremien.

„Wir freuen uns, dass der Bundesqualitätsbericht vom Plenum des G-BA zur Veröffentlichung freigegeben wurde“ sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Es ist eine der Kernaufgaben des IQTIG, die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung im Sinne der Transparenz der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Das hilft Patientinnen und Patienten und denen, die sie behandeln, ergänzt Prof. Claus-Dieter Heidecke.

QS-Verfahren im Regelbetrieb 2021

Das IQTIG führt im Auftrag des G-BA aktuell 15 einrichtungsübergreifende und teilweise sektorenübergreifende QS-Verfahren im Rahmen der DeQS-Richtlinie im Regelbetrieb durch.

Nach erfolgreicher Überleitung der Verfahren aus der „Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern“ (QSKH-RL) in die DeQS-Richtlinie zum 1. Januar 2021 konnten in diesem Jahr erstmalig die Ergebnisse aller 15 Verfahren, die jetzt in der DeQS-Richtlinie gefasst sind, in einem Bundesqualitätsbericht zusammengeführt und berichtet werden. Die QS-Ergebnisse aus den 15 Verfahren sowie die Erkenntnisse der Stellungnahmeverfahren, die auf Grundlage dieser Ergebnisse durchgeführt wurden, sind im Bericht dargestellt.

Der G-BA hat den Bundesqualitätsbericht in seiner Plenumssitzung am 17. November 2022 zur Veröffentlichung freigegeben. Der Bundesqualitätsbericht steht unter iqtig.org ab sofort zum Download bereit.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des Instituts finden Sie unter iqtig.org.

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Pressemitteilungen
news-1510 Wed, 14 Sep 2022 10:20:14 +0200 Patientensicherheit in der externen Qualitätssicherung: IQTIG bietet virtuelle Sprechstunde an https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/patientensicherheit-in-der-externen-qualitaetssicherung-iqtig-bietet-virtuelle-sprechstunde-an-1/ Am 17. September 2022 findet der diesjährige Welttag der Patientensicherheit statt. Er steht unter dem Motto „Mach Dich stark für Patientensicherheit: Sichere Medikation“ und wird vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. veranstaltet. Dazu wird das IQTIG in einer virtuellen Sprechstunde über die Patientensicherheit in der externen Qualitätssicherung mit dem Fokus Patientenzentrierung informieren. „Das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten steht im Mittelpunkt der Arbeit des IQTIG“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Daher freue ich mich, dass wir uns am diesjährigen Welttag der Patientensicherheit beteiligen können. Gemeinsam mit unseren Partnern im Gesundheitswesen wollen wir die bestmögliche medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen im Krankenhaus oder in der Praxis erreichen. Dazu zählt auch die „sichere Medikation“ – aus Sicht des IQTIG ein wichtiges Prozess-Thema, welches sich auch im Qualitätsrahmenmodell des IQTIG abbildet und in unseren Qualitätsindikatoren abgefragt wird“, so Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke.

Im IQTIG ist der Stabsbereich Patientenbelange für die Perspektive der Patientinnen und Patienten zuständig. Der Stabsbereich wird daher die Sprechstunde leiten und auf die Bedeutung der Patientensicherheit in einer patientenzentrierten Qualitätssicherung eingehen. Dabei wird auf methodischer Ebene die Einbindung der Patientensicherheit in das Qualitäts-Rahmenmodell des IQTIG vorgestellt. Weiter gibt das IQTIG Einblick in die Arbeitsprozesse in denen die Patientensicherheit besondere Beachtung finden.

Das IQTIG nimmt erstmals am Welttag der Patientensicherheit teil. In Deutschland wird dieser durch das Aktionsbündnis Patientensicherheit koordiniert. Die Aktionen und Inhalte der teilnehmenden Institutionen und Organisationen fokussieren sich in diesem Jahr vornehmlich auf Themen der Patientensicherheit im Kontext der Medikation. Sie gehen jedoch auch auf weitere Aspekte der Patientensicherheit ein.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen anlässlich des Welttages der Patientensicherheit finden Sie unter www.tag-der-patientensicherheit.de.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des Instituts finden Sie unter iqtig.org.

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Pressemitteilungen
news-1468 Fri, 15 Jul 2022 08:00:00 +0200 Tätigkeitsbericht 2021: IQTIG setzt Aufgaben der externen Qualitätssicherung erfolgreich um https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/taetigkeitsbericht-2021-iqtig-setzt-aufgaben-der-externen-qualitaetssicherung-erfolgreich-um-1/ Das IQTIG hat seinen Tätigkeitsbericht 2021 veröffentlicht. Darin informiert das Institut unter anderem über die Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren), die im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im abgelaufenen Kalenderjahr durchführt wurden. Daneben werden Neu- und Weiterentwicklungen von QS-Verfahren beschrieben. Und es gibt einen Überblick über die im Jahr 2021 vorgelegten Berichte und weiteren Arbeitsergebnisse des IQTIG.

„Die Herausforderungen in der Qualitätssicherung werden uns nicht ausgehen“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Das IQTIG wird gebraucht, um gemeinsam mit seinen Partnern im Gesundheitswesen die bestmögliche medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen im Krankenhaus oder in der Praxis zu erreichen. Dazu wünsche ich wünsche mir eine schlankere und zielgerichtete Qualitätssicherung. Das hilft Patientinnen und Patienten und denen, die sie behandeln“, ergänzt Prof. Claus-Dieter Heidecke.

QS-Verfahren im Regelbetrieb und neue Entwicklungsaufträge 2021

Im vergangenen Jahr hat das IQTIG 15 QS-Verfahren im Regelbetrieb im Auftrag des G-BA durchgeführt. Insgesamt wurden 2021 circa 3,6 Millionen Datensätze des Erfassungsjahres 2020 für die gesetzliche Qualitätssicherung ausgewertet. 45 Projekte, Berichte und spezifische Verfahren konnten abgeschlossen oder teilabgeschlossen werden. Grundlagen dafür sind v. a. die „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) und vormals die „Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern“ (QSKH-RL). Die QSKH-RL ist auf Beschluss des G-BA seit dem 1. Januar 2021 außer Kraft gesetzt, für einzelne Verfahrensabschnitte hatte die QSKH-RL jedoch noch Gültigkeit.

Zugleich hat der G-BA dem IQTIG in dieser Zeit 20 neue Aufträge erteilt, davon vier zur Erstellung neuer Spezifikationen. Gearbeitet hat das IQTIG u.a. an:

Umfangreiche IT-Dienstleistungen des IQTIG

Darüber hinaus stellt das IQTIG seinen Partnern im Gesundheitswesen jedes Jahr umfangreiche Hard- und Softwarelösungen für klassische Businesstätigkeiten zur Verfügung. Dazu gehört u. a. die Entwicklung von technischen Umsetzungsmöglichkeiten für Daten- und Dokumentenflüsse sowie die Erstellung von technischen Spezifikationen. 2021 waren das u.a. die QS-Basisspezifikationen für Leistungserbringer, die Spezifikation für die einrichtungsbezogene QS-Dokumentation und die Spezifikation für die Mindestmengenregelungen.

Rahmenbedingungen der Arbeit des IQTIG

Über diese Angaben hinaus beschreibt der Tätigkeitsbericht Aufgaben, Strukturen und gesetzliche Grundlagen des IQTIG im Rahmen der gesetzlich verankerten Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Ein Überblick über die erstellten Berichte sowie ausgewählte Zahlen zur Arbeit des Institutes runden den Tätigkeitsbericht ab. Er steht unter iqtig.org auch zum Download bereit.

Druckexemplare der Tätigkeitsberichte des IQTIG können kostenfrei unter presse@iqtig.org bestellt werden.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des Instituts finden Sie unter iqtig.org.

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Pressemitteilungen
news-1453 Mon, 04 Jul 2022 08:00:00 +0200 Start der ersten Patientenbefragung der gesetzlichen Qualitätssicherung im QS-Verfahren QS PCI am 1. Juli 2022 https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/start-der-ersten-patientenbefragung-der-gesetzlichen-qualitaetssicherung-im-qs-verfahren-qs-pci-am-1-juli-2022/ Am 1. Juli 2022 ist die erste Patientenbefragung der gesetzlichen Qualitätssicherung im deutschen Gesundheitswesen gestartet. Die Befragung wird vom IQTIG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durchgeführt und gehört zum QS-Verfahren Perkutane Koronarintervention (PCI) und Koronarangiographie (QS PCI). Basis dafür ist die „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (DeQS-RL). Darin ist festgelegt, dass zur Abbildung der Versorgungsqualität im Rahmen des Qualitätssicherungsverfahrens QS PCI zukünftig auch Daten aus Patientenbefragungen genutzt werden.

„Mit der Befragung von Patientinnen und Patienten zu ihrer medizinischen Versorgung kann nun auch aus der unmittelbaren Patientenperspektive die Qualität der medizinischen Versorgung bewertet werden,“ sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Damit wird den Patientinnen und Patienten die einzigartige Chance geboten, ihre Erfahrungen mitzuteilen und zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung beizutragen“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.

Patientenbefragungen sind mittlerweile ein wesentliches Bewertungsinstrument der medizinischen Versorgung und haben als Instrument zur unmittelbaren Erfassung der Patientenperspektive Einzug in die Qualitätssicherung gehalten. Das IQTIG entwickelt als fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut nach § 137a SGB V gemäß der Methodischen Grundlagen 2.0 Fragebögen, in denen die Erfahrungen der Patientinnen und Patienten über konkrete Ereignisse und Ergebnisse der medizinischen Versorgung erfasst werden.

An wen richtet sich die Patientenbefragung?

Analog zum bisherigen QS-Verfahren PCI, sind auch bei der Patientenbefragung QS PCI alle Krankenhäuser und Arztpraxen adressiert, die eine Perkutane Koronarintervention bzw. Koronarangiographie durchführen. Die vom IQTIG entwickelten Fragebögen richten sich an erwachsene, gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten, bei denen eine elektive oder akute Koronarangiographie und / oder eine Perkutane Koronarangiographie als Indexeingriff durchgeführt wurde.

Wie werden die Ergebnisse der Patientenbefragung veröffentlicht?

Die Ergebnisse der Patientenbefragung werden als Indikatorergebnisse vom IQTIG in aggregierter Form über alle Patientinnen und Patienten eines Leistungserbringers berechnet. Sie werden Krankenhäusern und Arztpraxen in den jährlichen Rückmeldeberichten zur Verfügung gestellt (erstmals zum 31. Mai 2023) und im Bundesqualitätsbericht des IQTIG veröffentlicht.

Gewährleistung des Datenschutzes für Patientinnen und Patienten

Die Krankenhäuser und Arztpraxen sind gemäß § 135 a SGB V dazu verpflichtet, sich an der gesetzlichen Qualitätssicherung zu beteiligen. Die Grundlage für die verschlüsselte Weiterleitung der notwendigen Adressen und behandlungsspezifischen Daten der Patientinnen und Patienten ist mit § 299 Abs. 4 SGB V geschaffen. Damit ist für die Weiterleitung der Adress- und Behandlungsdaten keine Einwilligung der Patientinnen und Patienten notwendig. Die Teilnahme an der Befragung ist für die Patientinnen und Patienten anonym, kostenlos und freiwillig.

Ansprechpartner im IQTIG für Patienten und Leistungserbringer

Für Patientinnen und Patienten ist am IQTIG eine Kontaktstelle eingerichtet worden. Sie steht ab dem 1. Juli 2022 für Fragen zur Patientenbefragung im Verfahren QS PCI unter der Telefonnummer 030 / 58 58 26 - 570 oder per E-Mail unter patientenbefragung-pci(at)iqtig.org, Mo.-Fr. 9.00 -15.00 Uhr zur Verfügung.

Für Fragen der Krankenhäuser und Arztpraxen steht der Verfahrenssupport des IQTIG unter der Telefonnummer 030 / 58 58 26 - 340 (Mo. – Fr. 10 bis 12 Uhr und Mo. – Do. 14 bis 16 Uhr) und per E-Mail unter verfahrenssupport(at)iqtig.org zur Verfügung.

Weitere Informationen zu Patientenbefragungen des Instituts finden Sie hier.

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Pressemitteilungen
news-1447 Thu, 16 Jun 2022 13:59:15 +0200 Datengestützte einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung: IQTIG veröffentlicht Mandantenfähige Datenbank https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/datengestuetzte-einrichtungsuebergreifende-qualitaetssicherung-iqtig-veroeffentlicht-mandantenfaehige-datenbank/ Meilenstein in der Umsetzung der datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung: Das IQTIG hat die Mandantenfähige Datenbank online gestellt. Die Mandantenfähige Datenbank ist ein vom IQTIG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) entwickeltes Portal zur Unterstützung des Stellungnahmeverfahrens nach der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL). Sie enthält alle Ergebnisse der DeQS-Qualitätssicherungsverfahren und die den Berechnungen zugrundeliegenden Falldaten aus der QS-Dokumentation und den Sozialdaten der Krankenkassen.

„Dies ist ein Meilenstein in der Umsetzung der datengestützten Qualitätssicherung“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Mit der Mandantenfähigen Datenbank können die Stellungnahmeverfahren im Rahmen der datengestützten Qualitätssicherung wesentlich effizienter durchgeführt werden. Dies ist ein weiterer Schritt zur Neuausrichtung und Optimierung der datengestützten Qualitätssicherung.“ so Prof. Claus Dieter Heidecke.

Die Ergebnisse werden zentral vom IQTIG als Bundesauswertungsstelle für alle spezifizierten stationären und ambulanten Eingriffe berechnet. Das Stellungnahmeverfahren wird dezentral von den Landesarbeitsgemeinschaften für Qualitätssicherung oder dem IQTIG als bewertende Stelle durchgeführt. Um z. B. Auffälligkeiten eines Leistungserbringers im Stellungnahmeverfahren nachvollziehen und bewerten zu können, können die Landesarbeitsgemeinschaften nun erstmals auf die nur im IQTIG vorliegenden Datenpools zugreifen. Die Mandantenfähige Datenbank führt aus der gesamten internen und externen Verarbeitungskette der datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung alle relevanten Daten eines QS-Verfahrensjahres in einem System zusammen, um die Landesarbeitsgemeinschaften und umfassend bei einer effizienten Durchführung des Stellungnahmeverfahrens und dem Nachhalten von Zielvereinbarungen zu unterstützen.

Nach der Freigabe der Mandantenfähige Datenbank durch den G-BA kann die Nutzung unmittelbar beginnen. Die Mandantenfähige Datenbank wird für das Stellungnahmeverfahren im nächsten Jahr weiterentwickelt, um dessen Durchführung noch stärker zu erleichtern.

Wesentlicher Baustein des Umsetzungskonzeptes ist die Einhaltung des Datenschutzes. Ein Rechte- und Rollensystem sowie Filtermechanismen in der Mandantenfähigen Datenbank stellen sicher, dass grundsätzlich nur die Daten eingesehen werden können, die für eine konkrete Bewertung notwendig sind.

G-BA beschließt Veröffentlichung mehrerer IQTIG-Berichte

Das Plenum des G-BA hat mehrere Berichte des IQTIG zur Veröffentlichung freigegeben. Dazu gehören u.a. das „Konzept für eine onlinebasierte Patientenbefragung“, der „Abschlussbericht zum QS-Verfahren Lokal begrenztes Prostatakarzinom“ sowie der „Bericht zur Verknüpfung der Leistungsbereiche Geburtshilfe und Neonatologie“.

Alle Berichte des IQTIG stehen auf der Website des Instituts zum Download bereit: iqtig.org/veroeffentlichungen/.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des Instituts finden Sie unter iqtig.org.

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Pressemitteilungen
news-1441 Thu, 19 May 2022 12:22:00 +0200 IQTIG erhält Auftrag zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-erhaelt-auftrag-zur-weiterentwicklung-der-datengestuetzten-gesetzlichen-qualitaetssicherung/ Das IQTIG ist vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit der Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherungsverfahren beauftragt worden. Die Beauftragung vom 19. Mai 2022 sieht vor, dass das IQTIG anhand von zunächst drei datenstützten Qualitätssicherungsverfahren insbesondere prüft, wie sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt.

„Mit der Beauftragung erhalten wir die Möglichkeit, die datengestützte gesetzliche Qualitätssicherung neu auszurichten“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Unser Ziel dabei ist, den Aufwand für die Leistungserbringer zu reduzieren, ohne den Nutzen für die Patienten aus dem Blick zu verlieren. Wir können dies insbesondere dadurch erreichen, indem wir die händischen Dokumentationsaufwände für Kliniken und Ärzteschaft deutlich reduzieren und da wo es möglich ist, auf bereits verfügbare Routinedaten zur Messung der Qualität zurückgreifen. Dadurch können wir die Effizienz der gesetzlichen Qualitätssicherungsverfahren deutlich steigern und deren Akzeptanz nachhaltig verbessern“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.

Anhand der drei datengestützten Qualitätssicherungsverfahren Perkutane Koronarintervention (PCI) und Koronarangiographie (QS PCI), Knieendoprothesenversorgung (QS KEP) und Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (QS HSMDEF) wird das IQTIG exemplarisch prüfen, inwieweit sich Aufwände reduzieren lassen und sich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen optimieren lässt. Hierzu wird das IQTIG für den G-BA Empfehlungen erarbeiten, insbesondere zur Überarbeitung, Aussetzung oder Aufhebung von Datenfeldern, Qualitätsindikatoren oder des gesamten Qualitätssicherungsverfahrens.

Auftrag ist erster Schritt zur Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung

Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen bis zum 19. Juli 2023 vorlegen. Der G-BA hat sich mit der Verabschiedung eines Eckpunktepapiers am 19. April 2022 bereits darauf verständigt, das IQTIG in einem zweiten Schritt im Jahr 2023 mit der Weiterentwicklung der aktuell 15 datengestützten Qualitätssicherungsverfahren unter der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) zu beauftragen. Damit ist sichergestellt, dass die Empfehlungen des IQTIG zeitnah für alle datengestützten Qualitätssicherungsverfahren umgesetzt werden können.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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news-1387 Wed, 27 Apr 2022 08:41:00 +0200 IQTIG veröffentlicht neue Methodische Grundlagen Version 2.0 https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-veroeffentlicht-neue-methodische-grundlagen-version-20/ Das IQTIG hat Version 2.0 seiner Methodischen Grundlagen veröffentlicht. Darin sind die wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des IQTIG als fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut nach § 137a SGB V beschrieben. Version 2.0 der Methodischen Grundlagen gliedert sich in drei Teile und beinhaltet vor allem die Methoden, die das Institut bei der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zugrunde legt. Beispiele dafür sind, wie das Institut die Patientenperspektive einbindet, welche statistischen Analysemethoden angewendet und nach welchen Prinzipien Patientenbefragungen entwickelt werden. Von besonderer Bedeutung sind das Rahmenkonzept für Qualität des IQTIG sowie die Systematik von Wirkmechanismen zur Steigerung der Versorgungsqualität.

„Mit der regelmäßigen Aktualisierung und Veröffentlichung unserer Methodischen Grundlagen schaffen wir die nötige Transparenz über die wissenschaftlichen Voraussetzungen der externen Qualitätssicherung im Gesundheitswesen“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Das sorgt für Vertrauen in unsere Arbeit sowie in das Zustandekommen der Arbeitsergebnisse des IQTIG. Durch eine konsequente und fortlaufende Weiterentwicklung passen wir unsere Methodischen Grundlagen den sich kontinuierlich ändernden Erfordernissen der Qualitätssicherung und der Entwicklung der Wissenschaft an“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke.

Breite Beteiligung an Weiterentwicklung der Methodischen Grundlagen

Organisationen des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Institute, Patientinnen und Patienten und deren Vertreter sowie fachkundige Einzelpersonen hatten zwischen dem 16. August 2021 und dem 25. Oktober 2021 Gelegenheit, zu den Inhalten des Entwurfs der Methodischen Grundlagen 2.0 schriftliche Stellungnahmen einzureichen. Die eingegangenen Stellungnahmen wurden vom IQTIG gesichtet und geprüft. Die Methodischen Grundlagen 2.0 wurden anschließend unter Berücksichtigung der Stellungnahmen überarbeitet und nun zusammen mit den Stellungnahmen und deren Würdigungen auf iqtig.org veröffentlicht.

Aufgabengebiet des IQTIG in der externen Qualitätssicherung

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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news-1258 Mon, 16 Aug 2021 12:56:00 +0200 Stellungnahmeverfahren für die Methodische Grundlagen Version 2.0 des IQTIG eingeleitet https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/stellungnahmeverfahren-fuer-die-methodische-grundlagen-version-20-des-iqtig-eingeleitet-1/ Das IQTIG hat den Entwurf für Version 2.0 seiner Methodischen Grundlagen veröffentlich und das Stellungnahmeverfahren dazu eingeleitet. Organisationen des Gesundheitswesens, wissenschaftliche Institute, Patientinnen und Patienten und deren Vertreter sowie fachkundige Einzelpersonen haben bis zum 25. Oktober 2021 Gelegenheit, zu den Inhalten der Methodischen Grundlagen 2.0 schriftliche Stellungnahmen einzureichen. „Die stringente Anwendung unserer Methoden ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die damit erzielten Ergebnisse nachvollziehbar und belastbar sind“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Mit der regelmäßigen Aktualisierung und Veröffentlichung unserer Methodischen Grundlagen schaffen wir Transparenz über unsere Arbeit sowie über das Zustandekommen der Arbeitsergebnisse. Durch eine konsequente und fortlaufende Weiterentwicklung passen wir unsere Methodischen Grundlagen den sich kontinuierlich ändernden Erfordernissen der Qualitätssicherung und der Entwicklung der Wissenschaft an“, so Heidecke weiter.

In den Methodischen Grundlagen sind die wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des IQTIG als fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut nach § 137a SGB V beschrieben. Dazu gehören die Methoden der Entwicklung und Weiterentwicklung von Qualitätssicherungsmaßnahmen im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Beispiele dafür sind, wie das Institut die Patientenperspektive in die Entwicklung von QS-Verfahren einbindet, welche statistischen Analysemethoden angewendet und nach welchen Prinzipien Patientenbefragungen entwickelt werden.

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut fachlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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news-1237 Thu, 15 Jul 2021 08:59:00 +0200 IQTIG-Tätigkeitsbericht 2020 veröffentlicht: Externe Qualitätssicherung gut aufgestellt https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-taetigkeitsbericht-2020-veroeffentlicht-externe-qualitaetssicherung-gut-aufgestellt-1/ Das IQTIG hat seinen Tätigkeitsbericht 2020 veröffentlicht. Darin informiert das IQTIG u.a. über die Qualitätssicherungsverfahren, die das Institut um Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im abgelaufenen Kalenderjahr durchführt hat. Daneben werden Neu- und Weiterentwicklungen von QS-Verfahren beschrieben. Und es gibt einen Überblick über die im Jahr 2020 vorgelegten Berichte und weiteren Arbeitsergebnisse des IQTIG. „Grundsätzlich sind wir in der externen Qualitätssicherung in Deutschland gut aufgestellt - allerdings können wir noch besser werden“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Ich wünsche mir eine Qualitätssicherung, die schlanker ist, zielgerichteter, weniger bürokratisch. Das hilft den Patientinnen und Patienten und denen, die sie behandeln. Dazu müssen die Instrumente der Qualitätssicherung für die Leistungserbringer leichter zu handhaben sein. Ich möchte daher die Verwendung von Routinedaten zur Beurteilung der Ergebnisqualität sowie die Risikoadjustierung stärker angehen“, so Prof. Heidecke.

QS-Verfahren im Regelbetrieb und in Entwicklung

Im vergangenen Jahr hat das IQTIG 24 Qualitätssicherungsverfahren im Regelbetrieb im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durchgeführt. Insgesamt wurden 2020 circa 3,2 Millionen Datensätze des Erfassungsjahres 2019 für die gesetzliche Qualitätssicherung ausgewertet. 60 Projekte, Berichte und spezifische Verfahren konnten abgeschlossen oder teilabgeschlossen werden.

Zugleich hat der G-BA dem IQTIG in dieser Zeit 20 neue Aufträge erteilt, davon zwei zur Erstellung neue Spezifikationen. Gearbeitet hat das IQTIG u.a. an der Entwicklung folgender QS-Verfahren:

  • Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Sepsis – Konzeptstudie und Entwicklung von Qualitätsindikatoren
  • Entlassmanagement – Erstellung eines Zwischenberichts
  • Lokal begrenztes Prostatakarzinom – Entwicklung von Qualitätsindikatoren

IT-Dienstleistungen des IQTIG

Darüber hinaus stellt das IQTIG seinen Partnern im Gesundheitswesen jedes Jahr umfangreiche Hard- und Softwarelösungen für klassische Businesstätigkeiten zur Verfügung. Dazu gehört u. a. die Entwicklung von technischen Umsetzungsmöglichkeiten für Daten- und Dokumentenflüsse sowie die Erstellung von technischen Spezifikationen. 2020 waren das u.a. folgende Spezifikationen:

  • QS-Basisspezifikation für Leistungserbringer
  • Spezifikation für die einrichtungsbezogene QS-Dokumentation
  • Spezifikation für die Mindestmengenregelungen
  • Spezifikation für Patientenbefragungen

Der Verfahrenssupport, die Schnittstelle des IQTIG zu externen Partnern, Krankenhäusern und Arztpraxen, hat im vergangenen Jahr ca. 18.000 telefonische und schriftliche Anfragen beantwortet.

Rahmenbedingungen der Arbeit des IQTIG

Über diese Angaben hinaus beschreibt der Tätigkeitsbericht Aufgaben, Strukturen und gesetzliche Grundlagen des IQTIG im Rahmen der gesetzlich verankerten Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Ein Überblick über die erstellten Berichte sowie ausgewählte Zahlen zur Arbeit des Institutes runden den Tätigkeitsbericht 2020 ab. Er steht unter iqtig.org auch zum Download bereit.

Druckexemplare der Tätigkeitsberichte können kostenfrei unter presse(at)iqtig.org bestellt werden

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung medizinischer Versorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut wissenschaftlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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news-1193 Mon, 03 May 2021 09:10:00 +0200 IQTIG stellt sich neu auf: Silvia Korn neue Kaufmännische Geschäftsführerin https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/iqtig-stellt-sich-neu-auf-silvia-korn-neue-kaufmaennische-geschaeftsfuehrerin-1/ Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat eine neue Kaufmännische Geschäftsführerin. Seit dem 1. April 2021 verstärkt Silvia Korn die Institutsleitung um Professor Claus-Dieter Heidecke und die Stellvertretende Institutsleiterin Dr. Regina Klakow-Franck. Korn folgt auf Franz-Josef Grothaus, der das IQTIG nach sechs Jahren verlässt. Silvia Korn ist Diplom-Betriebswirtin und Wirtschafts-Mediatorin und wechselt vom Fraunhofer Heinrich Hertz Institute Berlin zum IQTIG. Dort war sie in den vergangenen zwei Jahren als Verwaltungsdirektorin tätig. „Mit Frau Korn haben wir eine sehr erfahrene Geschäftsführerin gewinnen können, die in ihrer jüngeren Vergangenheit auch in patientennahen Institutionen gearbeitet hat“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Ihre große Expertise im Bereich strategischer Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen wird uns bei der Neuaufstellung des IQTIG sehr helfen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Korn und heiße sie im IQTIG herzlich willkommen“, so Heidecke weiter.

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung medizinischer Versorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist das Institut wissenschaftlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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news-1082 Fri, 01 Jan 2021 00:01:00 +0100 Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke MBA tritt neues Amt als Leiter des IQTIG an https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/prof-dr-claus-dieter-heidecke-mba-tritt-neues-amt-als-leiter-des-iqtig-an-1/ Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke hat am 1. Januar 2021 die Leitung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) angetreten. Prof. Dr. Heidecke war im Oktober 2020 vom Vorstand der Stiftung für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen auf Vorschlag des Stiftungsrats einstimmig ernannt worden. Stellvertretende Institutsleiterin des IQTIG bleibt weiterhin Dr. Regina Klakow-Franck. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe im IQTIG“, sagte Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke. „Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement begleiten mich schon mein ganzes Berufsleben. Diese Erfahrungen möchte ich im IQTIG nutzen, um die externe Qualitätssicherung pragmatisch und strategisch weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist eine bestmögliche medizinisch-pflegerische Versorgung der Menschen im Krankenhaus oder in der Praxis. Gemeinsam können wir Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger und alle anderen Gesundheitsdienstleister tatkräftig unterstützen, die das täglich leisten!“, so Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke.

Karrierestationen von Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke

Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke MBA (Jahrgang 1954) hat in Regensburg und München Medizin studiert. 2009 bis 2011 absolvierte er einen MBA-Studiengang im Gesundheitsmanagement an der Hochschule Osnabrück. Prof. Heidecke hatte von 2001 bis 2020 den Lehrstuhl für Allgemeine und Viszeralchirurgie an der Universität Greifswald inne und leitete bis zum Jahr 2018 die Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie.

Seit 2018 führte er die Klinik kommissarisch weiter, weil er zusätzlich das Amt des ärztlichen Vorstands der Universitätsmedizin Greifswald übernahm und ab 2019 auch den Vorsitz des Vorstands.

Erfahrungen von Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke in der externen QS

Herr Prof. Heidecke ist unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Initiative Qualitätsmedizin (IQM), Beisitzer im Vorstand des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) und war acht Jahre lang Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Qualität, Sicherheit und Versorgungsforschung in der Chirurgie (CAQSV). Qualitätssicherung und Patientensicherheit standen auch im Fokus seiner Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) von 2014 bis 2015.

Dank an den Vorgänger

Prof. Dr. Heidecke ersetzt den zum Jahresende 2020 ausgeschiedenen Leiter des IQTIG, Dr. Christof Veit. Dr. Veit hatte das IQTIG seit der Gründung des Instituts 2015 geleitet. Prof. Dr. Heidecke dankte Dr. Christof Veit. „Seine gute Arbeit in der Vergangenheit macht mir den Start leichter“, so Prof. Dr. Heidecke. „Denn ich kann da anfangen, wo das IQTIG dank Dr. Veit und vor allem den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute steht“.

Hintergrund: Das IQTIG

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung medizinischer Versorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist das Institut wissenschaftlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des IQTIG: iqtig.org. Diese Pressemitteilung können Sie auch als PDF herunterladen.

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Pressemitteilungen
news-1067 Mon, 14 Dec 2020 13:10:00 +0100 Externe Qualitätssicherung: IQTIG veröffentlicht Qualitätsreport 2020 https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/externe-qualitaetssicherung-iqtig-veroeffentlicht-qualitaetsreport-2020-1/ Angesichts der großen öffentlichen Aufmerksamkeit für die leitenden Kennzahlen der Pandemie hat sich die Wahrnehmung solcher Informationen gewandelt. Die Pandemiezahlen werden von großen Teilen der Gesamtbevölkerung täglich verfolgt, weil sie jeden Einzelnen betreffen können. In gleicher Weise sind aber auch die Indikatorenergebnisse der Qualitätssicherungsverfahren für die betroffenen Patientinnen und Patienten von ggf. existenzieller Bedeutung. Zu einer solchen aktualisierten Lesart lädt der Qualitätsreport 2020 des IQTIG ein, der am 14. Dezember 2020 veröffentlicht wurde.

Die Daten wurden im Rahmen von 24 Qualitätssicherungsverfahren der gesetzlichen Qualitätssicherung nach §§ 136 ff. SGB V erhoben. 21 Verfahren mit 203 Qualitätsindikatoren wurden nach der „Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern" (QSKH-RL) durchgeführt. Drei Verfahren mit 18 ausgewerteten Indikatoren richteten sich nach der „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" (DeQS-RL).

Der Qualitätsreport beinhaltet damit Ergebnisse sowohl aus dem ambulanten und als auch dem stationären Bereich. Im stationären Sektor nach QSKH-RL wurden die Daten durch 1.472 Krankenhäuser mit 1.798 Standorten erhoben. Für das Verfahren Perkutane Koronar­intervention (PCI) und Koronarangiographie umfasst die Auswertungsgrundlage zum Erfassungsjahr 2019 insgesamt 800.986 Datensätze. Von diesen wurden 69.958 durch 255 vertragsärztliche Praxen und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sowie 728.143 von 961 Krankenhausstandorten geliefert. Für selektivvertraglich erbrachte Leistungen haben in diesem Erfassungsjahr außerdem 19 Vertragsärztinnen und -ärzte insgesamt 2.885 Datensätze für den Bundesdatenpool übermittelt.

Die Nutzung von Sozialdaten bei den Krankenkassen befindet sich weiterhin in der Startphase. Die Anfangsprobleme der Datenübermittlung sowie -qualität wurden soweit behoben, dass erstmalig für das Erfassungsjahr 2017 eine Auswertung der sozialdatenbasierten Indikatoren zur Sterblichkeit auf Einrichtungsebene erfolgen konnte. Für das Verfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen werden nach derzeitiger Einschätzung die Ergebnisse der fallbezogenen Dokumentation von postoperativen Wundinfektionen auf der Basis von Sozialdaten erstmals Ende 2020 zur Verfügung stehen.

Im vorliegenden Qualitätsreport werden ausschließlich die Ergebnisse der einrichtungsbezogenen QS-Daten dargestellt und bewertet. Im Erfassungsjahr 2019 wurden 2.699 einrichtungsbezogene Datensätze für den ambulanten Bereich eingereicht: 612 von Krankenhäusern, 2.087 von vertragsärztlichen Leistungserbringern. Im stationären Bereich wurden einrichtungsbezogene Datensätze insgesamt von 940 Krankenhäusern eingereicht.

Wie in den Jahren zuvor sind die Ergebnisse zu den meisten Qualitätsindikatoren stabil oder haben sich verbessert. 33 der 221 Indikatoren (15 Prozent) weisen eine signifikante Verbesserung in den Ergebnissen auf (Erfassungsjahr 2018: 20 Prozent). 3 Indikatoren (1 Prozent) zeigten eine signifikante Verschlechterung der Ergebnisse (Erfassungsjahr 2018: 3 Prozent). 169 Indikatorergebnisse (76 Prozent) sind gegenüber dem Vorjahr unverändert (Erfassungsjahr 2018: 72 Prozent). Bei 14 Qualitätsindikatoren (6 Prozent) kann keine Aussage über eine Veränderung der Ergebnisse gemacht werden (Erfassungsjahr 2018: 5 Prozent). Dies ist zum Beispiel bei neu eingeführten oder veränderten Indikatoren der Fall.

Der komplette Qualitätsreport 2020 steht auf der Website des IQTIG als PDF-Datei zur Verfügung. Auch eine Zusammenfassung des Reports ist dort zu finden.

Das IQTIG ist das zentrale Institut für die gesetzlich verankerte Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Deutschland. Seine Aufgaben in der einrichtungs- und sektorenübergreifenden Qualitätssicherung sind im Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) in § 137a Abs. 1 beschrieben. Darüber hinaus definiert das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) Aufgaben des IQTIG in der qualitätsorientierten Steuerung des Gesundheitswesens. Geregelt wird die externe Qualitätssicherung in Deutschland durch Beschlüsse und Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im Rahmen der §§ 136 ff. SGB V.

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news-977 Tue, 06 Oct 2020 10:58:00 +0200 Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke MBA ab 1. Januar 2021 neuer Leiter des IQTIG https://iqtig.org/presse/pressemitteilungen/news/prof-dr-claus-dieter-heidecke-mba-ab-1-januar-2021-neuer-leiter-des-iqtig-1/ Prof. Dr. Claus-Dieter Heidecke tritt am 1. Januar 2021 die Leitung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) an. Das teilte der Sprecher des Vorstands der Stiftung für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen, Dr. Wolfgang Eßer, am Dienstag in Berlin mit. Prof. Dr. Heidecke wurde auf Vorschlag des Stiftungsrats vom Vorstand der Stiftung einstimmig zum Nachfolger des zum Jahresende 2020 ausscheidenden Leiters des IQTIG, Dr. Christof Veit, bestellt.

Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke MBA (Jahrgang 1954) hat in Regensburg und München Medizin studiert. In den Jahren 2009 bis 2011 absolvierte er einen MBA-Studiengang im Gesundheitsmanagement an der Hochschule Osnabrück. Prof. Heidecke hatte von 2001 bis 2020 den Lehrstuhl für Allgemeine und Viszeralchirurgie an der Universität Greifswald inne und leitete bis zum Jahr 2018 die Klinik für Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. Seit 2018 führte er die Klinik kommissarisch weiter, weil er zuzätzlich das Amt des ärztlichen Vorstands der Universitätsmedizin Greifswald übernahm und ab 2019 auch den Vorsitz des Vorstands. Herr Prof. Heidecke ist unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Initiative Qualitätsmedizin (IQM), Beisitzer im Vorstand des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) und war acht Jahre lang Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Qualität, Sicherheit und Versorgungsforschung in der Chirurgie (CAQSV). Qualitätssicherung und Patientensicherheit standen auch im Fokus seiner Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) von 2014 bis 2015.

Prof. Dr. Heidecke tritt die Nachfolge von Dr. med. Christof Veit an, der am 31. Dezember 2020 nach sechs Jahren seine Tätigkeit als Leiter des IQTIG beendet. Das IQTIG hat unter der Leitung von Herrn Dr. Veit in den vergangenen Jahren zahlreiche Qualitätssicherungsverfahren auf Basis entsprechender Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erfolgreich umgesetzt. Damit hat das Institut einen wichtigen Beitrag für die qualitätsorientierte Weiterentwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland geleistet.

Hintergrund: Das IQTIG

Das Aufgabengebiet des IQTIG ist die vergleichende einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung medizinischer Versorgung nach §136 ff SGB V. Als Stiftungseinrichtung des G-BA ist das Institut wissenschaftlich unabhängig (§ 137a Abs. 1 SGB V). Das IQTIG arbeitet vor allem im Auftrag des G-BA, kann aber auch vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beauftragt werden.

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