Verschlüsselung

Bevor die in der Qualitätssicherung genutzten Daten elektronisch von den Leistungserbringern an die zuständigen Landesstellen oder an das IQTIG übermittelt werden, müssen sie aus Datensicherheitsgründen verschlüsselt werden. Dabei sind aktuell zwei Verfahren mit öffentlichen Schlüsseln zu unterscheiden:

Zum einen die PGP-Verschlüsselung. Und zum anderen die AES-Verschlüsselung. Hier finden Sie die vom IQTIG dazu angebotenen Servicedateien.

 

PGP-Verschlüsselung

Für die Übermittlung der Sollstatistik und der Risikostatistik der Krankenhäuser werden die Dateien gemäß PGP-Verfahren verschlüsselt. PGP ist die Abkürzung für „Pretty Good Privacy“. Bei diesem Verfahren stellt der Empfänger einen öffentlichen Schlüssel zur Sicherung der Daten zur Verfügung, sodass nur dieser die Datenlieferung mit dem zugehörigen privaten Schlüssel wieder lesen kann.

Der öffentliche PGP-Schlüssel des IQTIG ist von den Landesstellen darüber hinaus zur Übermittlung der Ergebnisse des Strukturierten Dialoges und der Datenvalidierung zu verwenden.

Downloads Servicedateien

AES-Verschlüsselung

Von dem PGP-Verfahren zu unterscheiden sind die öffentlichen AES-Schlüssel. AES steht für „Advanced Encryption Standard“. Diese Schlüssel werden ausschließlich beim Export der QS-Daten für die Sicherung einzelner Abschnitte der XML-Dateien verwendet. Mit Hilfe dieser AES-Schlüssel wird sichergestellt, dass die einzelnen Daten der Exportdateien jeweils nur von der vorgesehenen Stelle gelesen werden können.

Der Verschlüsselungsprozess ist üblicherweise bereits in der QS-Software integriert. Die weiteren Details der Datenverarbeitung und Verschlüsselung können der Technischen Dokumentation der Spezifikation entnommen werden.

Downloads Verschlüsselungsprogramme

Die Packprogramme in Version 4.4.3 unterstützen die Prüfung öffentlicher Schlüssel der XML-Verschlüsselung. Hierzu wurde bereits der XPacker erweitert, so dass die zur Verschlüsselung der XML-Elemente genutzte öffentliche Schlüssel mit im Export hinterlegt wird. Der X-Packer unterstützt nun die Überprüfung der im Export verwendeten öffentlichen Schlüssel gegen die mit der DSI-DB veröffentlichten Schlüssel.

Eine an der Datenübermittlung beteiligte Institution kann von nun an die verwendeten Schlüssel prüfen, ohne selbst die Elemente entschlüsseln zu müssen. Mit der Basisspezifikation 2025 V01 wird die Prüfung auf die korrekt verwendeten Schlüssel obligatorisch. Für die Packprogramme ist Java 11 Mindestvoraussetzung.