1. Internationales IQTIG-Symposium „Identifizierung von Qualitätsdefiziten in der Gesundheitsversorgung“
Berlin, 1. Juni 2023 - Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat sein erstes internationales Symposium veranstaltet. Am 1. Juni 2023 diskutierten Expertinnen und Experten aus Deutschland und dem europäischen Ausland einen Tag darüber, welche Qualitätsdefizite es in der Gesundheitsversorgung gibt und wie sich diese Defizite beseitigen lassen.
Ziel ist es Erfahrungen anzugleichen und dadurch Ansätze zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung in Deutschland zu identifizieren. Ziel war es, Erfahrungen anzugleichen und dadurch Ansätze zur Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung in Deutschland zu identifizieren. „Das Symposium hat wertvolle Impulse gebracht“, sagt Institutsleiter Prof. Claus-Dieter Heidecke. „Ich habe mich vor allem über die guten und lebendigen Diskussionen gefreut. Daraus und aus den Erfahrungen anderer Länder können wir vieles mitnehmen, um die Qualitätssicherung in Deutschland zielgerichteter weiterentwickeln zu können. Wenn möglich, wollen wir solch einen internationalen fachlichen Austausch wiederholen, um den Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung des Eckpunktepapiers wissenschaftlich breit zu diskutieren“, so Prof. Claus-Dieter Heidecke weiter.
Präsentationen der Referentinnen und Referenten finden Sie im Downloadbereich auf dieser Seite.
IQTIG vom G-BA bereits mit der Weiterentwicklung der externen Qualitätssicherung beauftragt
Am 12. Mai 2023 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das IQTIG mit der Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen und systematischen Identifizierung von relevanten Qualitätsdefiziten und Verbesserungspotenzialen in der Gesundheitsversorgung beauftragt. Die Beauftragung umfasst beispielsweise eine beschleunigte Entwicklung von Qualitätsindikatoren in einem eng begrenzten Versorgungsausschnitt. Das IQTIG verfolgt dabei das Ziel, durch ein kontinuierliches datenbasiertes Monitoring Versorgungsbereiche mit relevanten Qualitätsdefiziten zu identifizieren und zu priorisieren. Dadurch können in Zukunft Verbesserungspotentiale deutlich schneller erkannt werden. Das IQTIG wird dem G-BA seine Empfehlungen dazu bis zum 31. Januar 2025 vorlegen.
Die aktuelle Beauftragung ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des durch den G-BA am 19. April 2022 beschlossenen Eckpunktepapiers zur Weiterentwicklung der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung. Mit der Verabschiedung des Eckpunktepapiers verfolgte der G-BA insbesondere das Ziel, dass Aufwand und Nutzen der datengestützten gesetzlichen Qualitätssicherung besser zusammenpassen.
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