Bericht zur Neukonzeption der Entwicklung und Bewertung der planungsrelevanten Qualitätsindikatoren (Teil A) veröffentlicht

Das IQTIG hat im Auftrag des Gemeinsamen Bunsdesausschusses (G-BA) eine Neukonzeption der Entwicklung von planungsrelevanten Qualitätsindikatoren (PlanQI) gemäß § 136c Absatz 1 SGB vorgenommen. Für das vom G-BA daraus ausgewählte Szenario soll nach einer Konkretisierung ein Entwicklungs- und Bewertungsmodell (Teil B) sowie ein Anwendungsbeispiel (Teil C) erarbeitet werden.

In dem jetzt veröffentlichten Bericht (Teil A der Beauftragung) stellt das IQTIG vor, welche Bezugsebenen (z. B. Fachgebiet, Fachabteilung, Leistungsbereich, Leistung) und welche Themen (z. B. Grund- oder Regelversorgung, einfache oder komplexe Leistungen, finanziell attraktive Leistungen) sich für PlanQI eignen. Anhand verschiedener Bewertungsoptionen wird dargelegt, wie „in erheblichem Maß unzureichende Qualität“ in Abgrenzung zu „unzureichender Qualität“ festgestellt werden kann.

Auch Optionen zur Bewertung bei einem Verzicht auf die geforderte weitere Differenzierung dieser Qualitätsniveaus sowie für Mindestanforderungen und „gute Qualität“ werden aufgezeigt. Dabei wird der notwendige Ausgestaltungsspielraum der Länder als Akteur der Krankenhausplanung erörtert. Zudem wird die Entwicklung von PlanQI adressiert (z. B. Entwicklungsdauer, integrierte Entwicklung, Eignungskriterien).

Der Bericht mündet in Szenarien, in denen verschieden Lösungsoptionen miteinander kombiniert werden. Zuletzt werden Limitationen durch die bestehenden Rahmenbedingungen aufgezeigt und ein Alternativszenario empfohlen.

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Marc Kinert
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