QS-Verfahren Entlassmanagement: Zwischenbericht zur Überarbeitung einer Konzeptskizze
Ziel des zukünftigen QS-Verfahrens Entlassmanagement ist die Verbesserung der Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten an der Schnittstelle zwischen der (teil-)stationären Behandlung in einem Krankenhaus und der weiterführenden Versorgung im ambulanten oder einem anderen stationären Setting (z.B. Nachsorge beim vertragsärztlichen Hausarzt, Aufnahme in ein Pflegeheim, weitere Versorgung in einer Rehabilitationseinrichtung). Reibungslose Übergänge an diesen Schnittstellen zwischen den Sektoren sind die Voraussetzung, um die Qualität der Versorgung von Patientinnen und Patienten sicherzustellen und Versorgungsbrüche zu vermeiden.
In den vergangenen Jahren wurden diesbezüglich zahlreiche gesetzliche Regelungen getroffen, was die Bedeutung des Entlassmanagements für eine gute Versorgungsqualität unterstreicht. So gab es beispielsweise neue Regelungen zu den Verordnungsmöglichkeiten von Krankenhäusern (z.B. für Arzneimittel- oder Heil- und Hilfsmittelverordnungen). Zudem wurde ein Rahmenvertrag zur Ausgestaltung der Voraussetzungen, der Art und des Umfangs des Entlassungsmanagements in den Krankenhäusern abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund sollte die vorhandene Konzeptskizze aus dem Jahr 2015 überprüft und aktualisiert werden, um so die aktuellen Rahmenbedingungen in der anschließenden Entwicklung von Qualitätsindikatoren zu berücksichtigen.