Mögliche Ursachen einer unverschuldeten Unterschreitung der 100-Prozent-Dokumentationsrate (Konzept)

In der Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern (QSKH-RL) forderte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ab dem Erfassungsjahr 2018 für alle Leistungsbereiche eine Dokumentationsrate von 100 Prozent. Das IQTIG hatte die Aufgabe, regelmäßig Hinweise auf mögliche Ursachen einer unverschuldeten Unterschreitung der 100-Prozent-Dokumentationsrate zu erheben, zu bewerten und zu veröffentlichen.
Die Angleichung der Dokumentationsrate auf 100 Prozent stellte einen wichtigen Schritt in der externen Qualitätssicherung dar, um Verzerrungen der Ergebnisse der Qualitätsmessung durch eine mangelnde Vollzähligkeit zu minimieren und somit einen fairen Leistungserbringervergleich zu fördern.

In den Leistungsbereichen der Transplantationsmedizin wurde bereits eine 100-Prozent-Dokumentationsrate gefordert. Für alle weiteren Leistungsbereiche galt bis zum Erfassungsjahr 2017 eine Dokumentationsrate von mindestens 95 Prozent.
In dem vorliegenden Konzept werden die unterschiedlichen Ursachen, die zu einer möglicherweise unverschuldeten Unterdokumentation beitragen können, dargestellt und bewertet.
Die Ausführungen dienten dem G-BA zur Unterstützung, um die entsprechenden Richtlinienvorgaben der QSKH-RL zu erarbeiten.

Download Konzept Bericht zur 100 Prozent-Dokumentationsrate

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