QS-Verfahren Lokal begrenztes Prostatakarzinom: Konzeptstudie

2016 hat das IQTIG eine Konzeptstudie für ein neues QS-Verfahren Lokal begrenztes Prostatakarzinom erstellt. Der Fokus lag dabei auf den Qualitätsaspekten „Partizipative Entscheidungsfindung“ sowie „Erfassung der Ergebnisqualität in Bezug auf spezifische Komplikationen der operativen und strahlentherapeutischen Behandlung“.

Dabei wurden speziell

  • die Qualitätsdefizite und Verbesserungspotenziale der Versorgung von Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom analysiert,
  • Qualitätsziele unter der Berücksichtigung der Patientenrelevanz präzisiert sowie
  • die Machbarkeit eines QS-Verfahrens, vor allem im Hinblick auf die Auslösung der qualitätssicherungsrelevanten Leistungen, geprüft und Empfehlungen für ein künftiges QS-Verfahren formuliert.

In die Prüfung der Umsetzbarkeit eines künftigen QS-Verfahrens wurden die etablierten Erfassungsinstrumente Sozialdaten bei den Krankenkassen, Dokumentation bei den Leistungserbringern (fall- und einrichtungsbezogen) sowie Patientenbefragung einbezogen. Darüber hinaus wurden die Daten der klinischen Krebsregister hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit geprüft.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Veröffentlichung der Konzeptstudie am 22. März 2019 beschlossen. Am 22. November 2019 hat der G-BA zudem die Veröffentlichung des Abschlussberichts des IQTIG "Skizze für ein Modellprojekt zur Einbindung klinischer Krebsregister" im sektorenübergreifenden Qualitätssicherungsverfahren Lokal begrenztes Prostatakarzinom beschlossen.

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