Weiterentwicklung des QS-Verfahrens Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren zu einem sektorenübergreifenden Verfahren: Abschlussbericht Teil A
Am 9. Oktober 2024 beauftragte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das IQTIG mit der Weiterentwicklung des QS-Verfahrens zur Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren (HSMDEF) zu einem sektoren- und einrichtungsübergreifenden Verfahren. Die Beauftragung ist in zwei Teile gegliedert: Teil A umfasst die Weiterentwicklung des stationären Qualitätsindikatorensets und Teil B eine anschließende Machbarkeitsprüfung.
Zur Weiterentwicklung des stationären QS-Verfahrens zu einem sektoren- und einrichtungsübergreifenden QS-Verfahren wurde geprüft, ob und wie das bislang rein stationäre Qualitätsindikatorenset auf den ambulanten Bereich (am Krankenhaus und Vertragsärzte) ausgeweitet und auf sozialdatenbasierte Qualitätsindikatoren umgestellt werden kann.
Zudem wurde geprüft, ob die Indikatoren und Kennzahlen für eine sektorenübergreifende Betrachtung und Bewertung geeignet sind oder ob sie jeweils spezifisch für den ambulanten oder den stationären Versorgungsbereich bewertet werden sollten. Für die QS-Auslösung wurden basierend auf dem stationären QS-Filter diejenigen Prozeduren identifiziert, die aktuell im ambulanten Sektor abgerechnet werden können.
Im Abschlussbericht zu Teil A empfiehlt das IQTIG für das Verfahren QS HSMDEF ein sektoren- und einrichtungsübergreifendes Qualitätsindikatorenset, das sowohl sozialdatenbasierte als auch fallbezogene Qualitätsindikatoren und Kennzahlen umfasst.
Der Abschlussbericht mit den Ergebnissen zur Machbarkeitsprüfung (Teil B der Beauftragung) wird dem G-BA bis 15. Mai 2026 vorgelegt.
Downloads
-
Abschlussbericht
28.05.2025 / 2 MB
-
Abschlussbericht (Anhang)
28.05.2025 / 971 KB
-
Indikatorenübersicht im PDF-Format
28.05.2025 / 749 KB
-
Stellungnahmen
28.05.2025 / 1 MB
-
Würdigung der Stellungnahmen
28.05.2025 / 322 KB