Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien) (GYN-OP)

Unter gynäkologischen Operationen werden Operationen an den weiblichen Geschlechtsorganen verstanden. Das vorliegende QS­-Verfahren betrachtet die stationär durchgeführten Operationen bei allen Patientinnen ab einem Alter von 11 Jahren und fokussiert hierbei Operationen am Eierstock (Ovar) bzw. an Eierstöcken und Eileitern (Adnexe).

Eine gute Versorgungsqualität bei diesen Operationen hat für die behandelten Patientinnen eine hohe Relevanz, da diese Operationen – insbesondere die Entfernung des Ovars oder der Adnexe – die Fruchtbarkeit (Fertilität) sowie den Zeitpunkt des Eintritts in die Menopause beeinflussen können.

Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte

Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen. Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr.
Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben wurden.

Das Spezifikationsjahr bezieht sich auf alle Produkte, die sich auf die Spezifikation einer Datenerhebung beziehen, und fokussiert auf das Jahr, in dem ein Ereignis begonnen hat.
Das Erfassungsjahr bezieht sich auf das Jahr der Entlassung bzw. Behandlung oder Diagnosestellung und auf prospektive Rechenregeln.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem ein Jahresbericht und die endgültigen Rechenregeln erstellt werden und ein Stellungnahmeverfahren stattfindet.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.

Auswertung und Rechenregeln

Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien) (15n1-GYN-OP)

Laparoskopien gelten als minimal-invasive Operationen mit einem vergleichsweise geringen Risiko. Dennoch können Komplikationen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Zu den schwerwiegendsten Komplikationen bei einer laparoskopischen Operation zählen Verletzungen umliegender Organe, die teilweise mit einer erheblichen Morbidität der Patientinnen einhergehen.

Mittels der Qualitätsindikatoren und Kennzahlen des QS-Verfahrens werden Organverletzungen bei laparoskopischen Operationen, die histologische Untersuchung bei Operationen mit Gewebeentnahme, die einseitige oder beidseitige Entfernung des Ovars oder der Adnexe, die Organerhaltung bei Operationen am Ovar sowie die Anwendung eines postoperativen transurethralen Dauerkatheters bei Operationen am Ovar oder der Adnexe betrachtet.

Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln

Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien

Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung

Erläuterungen zur Bundesauswertung

Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln

Referenzbereiche der Qualitätsindikatoren

Referenzbereiche der Auffälligkeitskriterien

Gynäkologische Operationen (ohne Hysterektomien) (15n1-GYN-OP)

Die endgültigen und prospektiven Rechenregeln im Verfahren planungsrelevante Qualitätsindikatoren werden vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in der "Richtlinie zu planungsrelevanten Qualitätsindikatoren" (plan. QI-RL) veröffentlicht.

Koeffizienten für die Risikoadjustierung (prospektive Rechenregeln)

Spezifikation

Gynäkologische Operationen (15/1)

Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise

Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen

Die Anwenderinformation bildet ab, wann eine Dokumentationspflicht besteht. Anwenderinformation QS-Filter

Zusatzinformationen