Knieendoprothesenversorgung (KEP)

Eine Knie-Endoprothese ist ein „künstliches Kniegelenk“. Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels im Knie (Gonarthorose) bringen je nach Fortschreiten der arthrotischen Veränderungen zahlreiche Beschwerden mit sich. Dazu gehören neben dem Leitsymptom Schmerz oftmals auch Bewegungs- und Funktionsdefizite und damit eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität der Betroffenen. Ist die Zerstörung des Gelenkknorpels sowie der angrenzenden Kniebinnenstrukturen bereits weit fortgeschritten, kann der Ersatz des Knies durch eine Knieendoprothese notwendig werden.

Bei korrekter Indikation, chirurgisch einwandfreiem Eingriff sowie komplikationslosem Verlauf können derartige Implantate 25 Jahre und länger halten. Komplikationen können sein: Lockerungen des Implantats oder auch Infektionen. Das führt zu Folgeeingriffen, einschließlich des vorzeitigen Wechsels der Endoprothese oder einzelner Komponenten. Wechseloperationen sind chirurgisch anspruchsvolle Eingriffe, die eine exakte Indikationsstellung erfordern und die ganze Erfahrung der an der Versorgung Beteiligten beanspruchen.

Umfang des QS-Verfahrens

In das QS-Verfahren Knieendoprothesenversorgung werden mehrere medizinische Leistungen aufgenommen. Betrachtet werden Patienten mit Erstimplantation einer Knie-Totalendoprothese oder einer Schlittenprothese sowie Patienten, die einen Wechsel oder Komponentenwechsel ihrer Knie-Endoprothese erhalten.

Im Gegensatz zu Patienten mit degenerativen Indikationen werden Patienten mit sehr spezifischen Charakteristika, wie onkologischen Erkrankungen oder kindlichen Fehlanlagen aus dem QS-Verfahren ausgeschlossen.

Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte

Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen.
Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr. Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben worden sein.

Das Spezifikationsjahr ist das Jahr, für das die Erfassung der Qualitätssicherungsdaten spezifiziert wurde.
Das Erfassungsjahr ist das Jahr, zu dem Qualitätssicherungsdaten für die Auswertung erfasst wurden.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem die Zusammenstellung von Auswertungen für den Jahresbericht erfolgt, die sich auf einen definierten Berichtszeitraum bezieht.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.

Auswertung und Rechenregeln

Knieendoprothesenversorgung (KEP)

Vorläufige Regeln, nach denen die Ergebnisse von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen berechnet werden. Prospektive Rechenregeln

Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien

Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung

Erläuterungen zur Bundesauswertung

Datengrundlage zur Bundesauswertung

Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln

Referenzbereiche der Qualitätsindikatoren

Referenzbereiche der Auffälligkeitskriterien

Follow-up-Indikatoren

Spezifikation

Knieendoprothesenversorgung (KEP)

Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise

Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen

Die Anwenderinformation bildet ab, wann eine Dokumentationspflicht besteht. Anwenderinformation QS-Filter

Zählleistungsbereiche

Knieendoprothetik: Wechsel und Komponentenwechsel (KEP_WE)
Knieendoprothetik: Knieendoprothesenimplantation (KEP_IMP)

Zusatzinformationen