Lungen- und Herz-Lungen-Transplantation (LUTX)
Für Lungentransplantationen und Herz-Lungen-Transplantationen kommen Patientinnen und Patienten im Endstadium von Lungenerkrankungen in Betracht, die ohne Transplantation nur noch eine geringe Lebenserwartung haben. Voraussetzung ist, dass keine Gegenanzeigen vorliegen, also z.B. schwerwiegende Erkrankungen an anderen Organen wie Leber oder Niere. Bei einer Herz-Lungen-Transplantation handelt es sich um die kombinierte Transplantation von Herz und Teilen der Lunge. Sie ist ein sehr großer, risikoreicher und daher sehr seltener Eingriff. Bei der Entscheidung über die Aufnahme von Patientinnen und Patienten auf eine Warteliste zur Transplantation wird deshalb sehr sorgfältig zwischen dem Risiko einer Transplantation und dem angenommenen Behandlungsverlauf bei anderen Therapiemöglichkeiten abgewogen.
Für die Vermittlung von Organen für die Transplantation bilden die Erfolgsaussicht und die Dringlichkeit die maßgebliche Grundlage. Das 2012 neu eingeführte Vermittlungs- bzw. Zuteilungssystem nach dem Lung Allocation Score (LAS) soll gewährleisten, dass Spenderorgane an diejenigen Empfängerinnen und Empfänger vermittelt werden, die das Transplantat am dringendsten benötigen und bei denen die Lungentransplantation voraussichtlich die besten Erfolge erzielen wird.
Erläuterung der verschiedenen Jahresangaben der IQTIG-Produkte
Das IQTIG verwendet eindeutig definierte Begriffe für die Zuordnung von Produkten zu Jahreszahlen.
Die Begriffe sind Spezifikationsjahr, Erfassungsjahr und Auswertungsjahr. Bitte beachten Sie dies bei der direkten Navigation zu den Produkten.
Berichte des Auswertungsjahres 2024 können sich beispielsweise auf die Erfassungsjahre 2023 und 2022 (Vergleichszeitraum) beziehen und gleichzeitig auf Basis der Spezifikationsjahre 2023 und 2022 erhoben worden sein.
Das Spezifikationsjahr ist das Jahr, für das die Erfassung der Qualitätssicherungsdaten spezifiziert wurde.
Das Erfassungsjahr ist das Jahr, zu dem Qualitätssicherungsdaten für die Auswertung erfasst wurden.
Das Auswertungsjahr ist das Jahr, in dem die Zusammenstellung von Auswertungen für den Jahresbericht erfolgt, die sich auf einen definierten Berichtszeitraum bezieht.
Weitere Details zu den Begriffsdefinitionen finden Sie im Glossar.
Auswertung und Rechenregeln
Lungen- und Herz-Lungentransplantation (LUTX)
Eine Transplantation (von Teilen) der Lunge bzw. der Lunge in Kombination mit einer Transplantation des Herzens kommt aufgrund der Schwere des Eingriffs nur dann infrage, wenn es keine anderen Therapieoptionen für die bestehenden Erkrankungen gibt und die Patientinnen und Patienten ohne diese Transplantation eine nur noch sehr geringe Lebenserwartung haben. Bösartige Erkrankungen der Lunge sowie das Vorliegen weiterer, schwerer Erkrankungen anderer Organe sprechen gegen einen solchen Eingriff.
Voneinander zu unterscheiden sind alleinige (isolierte) Transplantationen der Lunge und kombinierte Herz-Lungen-Transplantationen. Bei Letzteren ist die Ausgangssituation der Patientin bzw. des Patienten meist noch komplexer, d. h., die Patientin bzw. der Patient befindet sich in einem insgesamt kritischeren gesundheitlichen Zustand im Vergleich zu Patientinnen und Patienten, die eine isolierte Transplantation der Lunge benötigen. Dies hat auch Einfluss auf das Überleben und den gesundheitlichen Zustand der Patientin bzw. des Patienten nach der Transplantation, weshalb die Indikation zur kombinierten Herz-LungenTransplantation sehr eingeschränkt ist. Aufgrund der noch komplexeren Ausgangssituation dieser Patientinnen und Patienten wäre eine unabhängige Betrachtung der Herz-Lungen-Transplantationen zu erwägen. Aufgrund der sehr geringen Anzahl durchgeführter Herz-Lungen-Transplantationen wäre die statistische Aussagekraft einer gesonderten Auswertung jedoch sehr eingeschränkt.
Insgesamt ist die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer Lungen oder Herz-Lungen-Transplantation sehr anspruchsvoll und daher nur interdisziplinär zu bewältigen. Auch der Eingriff der Transplantation selbst sowie die Nachbehandlung der Patientinnen und Patienten sind sehr komplex und mit vielen Risiken – insbesondere mit dem Risiko des Versterbens der Patientinnen und Patienten oder einer Organabstoßung – verbunden. Durch eine gute Versorgungsqualität in den Einrichtungen können diese Risiken zwar nicht gänzlich verhindert, aber doch zumindest erheblich reduziert werden.
Rechenregeln, mit denen die Ergebnisse der Auffälligkeitskriterien für die Jahresauswertung berechnet wurden. Endgültige Rechenregeln für Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
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Auswertungsjahr 2018
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Auswertungsjahr 2017
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Auswertungsjahr 2016
Die Bundesauswertung enthält für ein Auswertungsmodul die Ergebnisse der Jahresauswertung auf Bundesebene. Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
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Auswertungsjahr 2018
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Auswertungsjahr 2017
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Auswertungsjahr 2016
Erläuterungen zur Bundesauswertung
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
Qualitätsindikatoren mit Rechenregeln
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
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Auswertungsjahr 2018
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Auswertungsjahr 2017
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Auswertungsjahr 2016
Referenzbereiche der Qualitätsindikatoren
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
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Auswertungsjahr 2018
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Auswertungsjahr 2016
Referenzbereiche der Auffälligkeitskriterien
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Auswertungsjahr 2020
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Auswertungsjahr 2019
Spezifikation
Lungen- und Herz-Lungentransplantation (LUTX)
Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Die Anwenderinformation bildet ab, wann eine Dokumentationspflicht besteht. Anwenderinformation QS-Filter
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Follow-up Lungen- und Herz-Lungentransplantation (LUTXFU)
Die Ausfüllhinweise dienen als Hilfestellung bei der Dokumentation durch den Anwender. Ausfüllhinweise
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Bildet anhand von Fragen und Antwortmöglichkeiten ab, welche Daten durch den Leistungserbringer dokumentiert werden müssen. Dokumentationsbogen
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Spezifikationsjahr 2019
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Spezifikationsjahr 2018
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Spezifikationsjahr 2017
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Spezifikationsjahr 2016
Zusatzinformationen
Begleitdokumente
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R-Leseanleitung für Rechenregeln beim G-BA